BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Nachrichten mit Nachhall

Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.
Albert Einstein, Physiker

Bionik ist das anwendungsorientierte Zusammenspiel von Wissenschaft und forschenden Unternehmen. Ihre Ergebnisse zielen auf Innovationen nach dem Vorbild der Natur. Sie sollen immer das Potenzial haben, Ideengeber für ein besseres Morgen zu sein. Solchen erfolgreichen Lösungen schaffen Nachrichten mit Nachhaltigkeit.

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Presse // 19. Mai 2011

Schwimmfarn macht Schiffe zu Spritsparern

Der Schwimmfarn kann sich unter Wasser in ein hauchdünnes Luftkleid hüllen und bleibt trocken. Diese Eigenschaft ist für viele Anwendungen von Interesse – für schnell trocknende Bademode oder Sprit sparende Schiffe.

Der Schwimmfarn Salvinia molesta ist extrem wasserscheu: Taucht man ihn unter und zieht ihn danach wieder heraus, perlt die Flüssigkeit sofort von ihm ab. Unter Wasser hüllt sich der Farn in ein hauchdünnes Kleid aus Luft. Diese Schicht verhindert, dass die Pflanze mit Flüssigkeit in Kontakt kommt. Und das selbst bei einem wochenlangen Tauchgang.

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Presse // 12. Mai 2011

Bionik-Vitrine erhält Auszeichnung zur Weltdekade

Auszeichnung als Beitrag zur Weltdekade der Vereinten Nationen

Das Projekt “Bionik-Vitrine“ leistet einen Beitrag zur “Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Es wurde 2011 als Beitrag zur Weltdekade der Vereinten Nationen ausgezeichnet.

Die “Bionik-Vitrine“ ist ein Kooperationsprojekt des Botanischen Gartens und der Zoologischen Sammlung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie des Kompetenznetzes Biomimetik. Die Bionik-Vitrine ist Teil der Zoologischen Sammlung der Universität Freiburg und besteht aus einer Schauvitrine mit zoologischen Vorbildern und bionischen Produkten, einem Laserscanner und einem Touchscreen. Die Themenauswahl umfasst eine Einführung in die Bionik, eine Rückschau auf Bionik-Pioniere, die Vorstellung bionischer Optimierungsmethoden und 13 bionische Innovationen. Ein Themenschwerpunkt ist die Betrachtung des Zusammenhangs von bionischen Innovationen und nachhaltiger Entwicklung.

Alle Inhalte finden Sie auch auf: www.bionik-vitrine.de

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Presse // 9. Mai 2011

Wie aus Geckofüßen Hightech wird

Warum können Insekten an Glasscheiben hochkrabbeln? Warum laufen Geckos an der Decke entlang? Diese erstaunliche Klebetechnik aus der Natur erforscht der Kieler Professor Stanislav Gorb.

Die kleine Zentrifuge beginnt, sich langsam zu drehen. Der Marienkäfer krabbelt auf der Scheibe herum. Das Tempo nimmt zu. Der Käfer bewegt sich nicht mehr – er scheint zu kleben. Die Scheibe dreht sich noch schneller, mittlerweile sind es fast 2500 Umdrehungen pro Minute. Der Käfer klebt immer noch. Dann, bei 3000 Umdrehungen, ist die Grenze erreicht: Der Käfer fliegt ab. Dieses Käferkarussell ist eine Versuchsanordnung, bei der die Wissenschaftler die Kraft ermitteln, mit der ein Marienkäfer auf einer Oberfläche haften kann.

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Presse // 6. Mai 2011

Molekulare Bionik-Inspirationen aus der Mikro- für die Makrowelt

Das Wissen um den molekularen Aufbau von konstruktiven und funktionellen biologischen Strukturen hat ein neues Forschungsfeld begründet: die molekulare Bionik. Damit wird der Lerneffekt aus makromolekularen Beobachtungen interessanter Naturphänomene um kleinste Betrachtungsskalen ergänzt. Evolutionär optimierte Prozesse und Materialien können dadurch auf einer neuen und deutlich breiteren Basis als bisher technische Innovationen anstoßen.

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Presse // 6. Mai 2011

WAS IST WAS TV: Erfindungen und Bionik

Viele Erfindungen machen unser Leben leichter. Alle Dinge, die wir benutzen, sind irgendwann einmal ausgedacht und erfunden worden. Egal ob es um Fortbewegungsmittel wie Raketen, Autos, Flugzeuge, Schiffe oder Fahrräder oder um die Möglichkeit überall ein Licht einschalten zu können oder Luftballons geht. Jede Erfindung beginnt mit einer Idee. Diese muss dann mit Neugier, Fantasie, technischem Geschick und einem Gespür für das Machbare umgesetzt werden. Diese Eigenschaften hatten schon die ersten Erfinder vor Millionen von Jahren.

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Presse // 6. Mai 2011

Roboterkäfer erobern Mannheimer Schulen

Am 5. Mai haben kleine Roboterkäfer das Karl-Friedrich-Gymnasium und das Lessing-Gymnasium erobert. Die krabbelnden Botschafter des Förderpreises “Schulprojekt Bionik 2011“ trugen persönliche Mini-Einladungen zur offiziellen Preisverleihung am 27. Mai im Technoseum auf ihren Rücken. Ein Filmteam aus Hamburg dokumentierte die Aktion.

Mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Schülerwettbewerb hat sich die junge Netheler-Stiftung zum Ziel gesetzt, den Wissenschaftsnachwuchs für die vielfältigen Möglichkeiten der Bionik zu sensibilisieren.

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Presse // 3. Mai 2011

Vom Efeu bis zum Schachtelhalm

Botanische Gärten sind ein beliebtes Ausflugsziel. Gern lassen sich die Besucher von Farben und Düften der Pflanzen betören. Auf den Gedanken, dass in dem sinnlichen Blütenmeer auch nüchterne Wissenschaft betrieben wird, kommen die wenigsten. Das soll sich in der diesjährigen Woche der Botanischen Gärten ändern: Die Veranstalter wollen den Blick auf die Gärten als Ort der Hightech-Wissenschaft lenken.

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Presse // 2. Mai 2011

Neue Professoren für den Studiengang Bionik in Bocholt berufen

Dr. Andrea Springer und Dr. Martin Maß unterrichten als neu berufene Professoren seit Beginn des Sommersemesters 2011 die Fächer Chemie und Werkstoffkunde sowie Bionik und Physik im Fachbereich Maschinenbau am Standort Bocholt der Fachhochschule Gelsenkirchen.

Bocholt. “Lernen soll Spaß machen und das erreiche ich nur, wenn den Studierenden ein Lämpchen aufgeht und sie das Fach Chemie verstehen und lieben lernen“, ist sich Dr. Andrea Springer (37) als neu berufene Professorin des Studiengangs Bionik in Bocholt sicher. Auch ihr zeitgleich neu berufener Kollege Professor Dr. Martin Maß (35) stimmt ihr zu und ergänzt: “Bionik kommt nicht vom Bioladen. Wer Bionik lernen will, muss Bionik verstehen und machen und darf nicht nur zuschauen. Dazu gehören neben den Grundlagen in der Chemie auch die der Physik.“

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Forschung // 26. April 2011

Das Ameisen-Floß

Um bei einer Flut nicht zu ertrinken, schließen sich die Insekten zu erstaunlichen Strukturen zusammen

Feuerameisen haben eine ungewöhnliche Strategie entwickelt, um trotz ihrer eher mäßigen Schwimmkünste die regelmäßigen Überschwemmungen in ihrer Heimat unbeschadet zu überstehen: Sie bilden ein lebendes Floß aus Tausenden einzelner Tiere, das monatelang auf dem Wasser herumdümpeln kann. Wie die winzigen Insekten es dabei schaffen, weder unterzugehen noch zu ertrinken, haben nun US-Forscher direkt am Objekt untersucht. Demnach verhaken sich die Ameisen mit ihren Kiefern und Füßen ineinander und bilden so eine Art wasserabweisendes Gewebe, in das zusätzlich Luftblasen eingeschlossen sind, um den Auftrieb zu erhöhen.

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Presse // 18. April 2011

Erfolgreichster Innovator aller Zeiten

Der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Dr. Fritz Brickwedde, ist ein begeisterter Fürsprecher der Bionik. In unserem Interview sagt er warum:

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Forschung // 18. April 2011

Warum bekommt der Specht keine Gehirnerschütterung?

Wenn der Mensch mit dem Kopf auf eine harte Oberfläche schlägt, drohen ihm Kopfschmerzen, im schlimmsten Fall sogar eine Gehirnerschütterung. Dem Specht macht das nichts aus. Obwohl er ständig mit seinem Schnabel auf Baumstämmen herum hämmert. Warum halten Kopf und Hirn von Spechten eigentlich den enormen Belastungen stand?

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