BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Nachrichten mit Nachhall

Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.
Albert Einstein, Physiker

Bionik ist das anwendungsorientierte Zusammenspiel von Wissenschaft und forschenden Unternehmen. Ihre Ergebnisse zielen auf Innovationen nach dem Vorbild der Natur. Sie sollen immer das Potenzial haben, Ideengeber für ein besseres Morgen zu sein. Solchen erfolgreichen Lösungen schaffen Nachrichten mit Nachhaltigkeit.

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Presse // 20. März 2006

Die Technik kann von der Natur lernen – aber nur wenig umsetzen

Wie ein stromlinienförmiges Auto auszusehen hat, ist für Techniker klar: vorne spitz, dann sanft dicker werdend, hinten wieder zusammenlaufend. Und ja keine Kanten! Ein solches Auto wäre unschlagbar sparsam, aber etwas unpraktisch, weil es eben den menschlichen Proportionen so gar nicht entspricht. Die technologische Sichtweise ist allerdings nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn die Natur hat Formen entwickelt, die ganz anders aussehen und trotzdem optimal zu sein scheinen – sonst wären sie in der Evolution ja ausgestorben.

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Forschung // 16. März 2006

Chinesische Amphibien kommunizieren mit Ultraschall

Ein seltener chinesischer Frosch ist die erste bekannte Amphibienart, die im Ultraschallbereich kommuniziert. Diese Fähigkeit war bisher nur von Säugetieren wie Fledermäusen, Walen und einigen Nagetieren bekannt. Die chinesischen Frösche der Art Amolops tormotus entwickelten die Ultraschallkommunikation, um ihr Quaken trotz des ständigen Hintergrundlärms der Flüsse ihrer Heimat wahrnehmbar zu machen.

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Presse // 16. März 2006

Darmstädter Gespräch: Vom Versuch, die Bionik zu erklären

DARMSTADT. Nur gut, dass es die griechische Mythologie und ihre Figuren gibt. Oder die schlichte Dornenhecke. Beides machte es am Sonntagvormittag dem Moderator Alexander U. Martens leicht, einen Einstieg in ein vermeintlich eher trockenes Thema bei den Neuen Darmstädter Gesprächen zu finden. Es ging um Bionik, jenen Begriff, der sich aus Biologie und Technik zusammensetzt und sich mit der Entschlüsselung von Erfindungen der belebten Natur und ihrer Umsetzung in der Technik befasst.

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Presse // 16. März 2006

Bionik-Forschung gewinnt immer mehr an Bedeutung

An der TU München ist es Forschern gelungen, Spinnenseide künstlich herzustellen. Für Forscher bietet die Natur reichlich Inspiration. Beispiel Spinne. Ihr Seidenfaden ist zehnmal dünner als menschliches Haar, doch zwanzigmal stärker als Stahl ? und gleichzeitig elastischer als Gummi. Immer öfter suchen Wissenschaftler nach solchen Vorbildern in der Natur, um sie für technische Anwendungen zu nutzen. Diese Art von interdisziplinärer Forschung, die unter dem Namen Bionik zusammengefasst wird, gewinnt auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Das verdeutlicht der Kongress “Bionik 2006“, der noch bis zum 2. März in Berlin stattfindet.

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Presse // 16. März 2006

“Ökonomie ist irrelevant“

Der aus Österreich stammende Guru Fredmund Malik will der Natur in der Unternehmensführung mehr Raum geben.

“Aus den Wirtschaftswissenschaften kommen keine neuen Impulse mehr, sie sind weitgehend irrelevant geworden. Die Impulse kommen in Zukunft aus der Biologie“, sagte er bei einem von ihm veranstalteten Bionik-Kongress im Schweizer Interlaken.

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Presse // 16. März 2006

Experimentieren und Forschen bis an die eigenen Grenzen

KIRCHHEIM Wenn man den Raum betritt, bewegt sich die Drone nicht gleich, aber dann springen die beiden Propeller des Flugapparats an, die an den Spitzen der beiden Flügel angebracht sind und bringen die Drone in Stellung. Ein greller Scheinwerfer leuchtet auf, und ein schlaksiger weißer Gelenkarm nimmt die eintretenden Besucher mit einer winzigen Kamera ins Visier, …

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Forschung // 16. März 2006

Fahrrad fahren ohne Flickzeug

Bioniker lassen sich von der Natur zu technischen Innovationen anregen. Doch die Effekte lassen sich nicht eins zu eins kopieren.

Denken Sie nur an den tropischen Regenwald“, sagt Thomas Speck. Dort könne man sich von der Natur noch viele technische Innovationen abgucken. “Mit diesem Schatz an Ideen werden sich noch Generationen von Forschern beschäftigen“, sagt der Freiburger Biologe. Allein die Pflanzenwelt biete ein unübersehbares Repertoire an Tricks. Einige Pflanzen reinigen zum Beispiel ihre Blätter selbst, andere bilden weiche Stängel, die trotzdem steif sind, und wenn ein Riss entsteht, können sie ihn kitten.

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Presse // 7. März 2006

Bionik-Kongreß: Ingenieure kopieren Erfolgsstrategien der Natur

Berlin – Was hat das Fell von Eisbären mit modernen Sonnenkollektoren zu tun? Mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Die weißen Haare dienen nicht nur zur Tarnung und leiten Sonnenlicht mit minimalem Verlust zur schwarzen lichtabsorbierenden Oberhaut der Tiere. Die zwischen den Haaren eingeschlossene Luft fungiert natürlich auch als effektive Isolierschicht. Diese Eigenschaft inspirierte Ingenieure am Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) in Denkendorf und im Unternehmen SolarEnergie Stefanakis in Stadecken dazu, eine flexible, transparente Wärmedämmschicht für halbkugelförmige Sonnenkollektoren zu entwickeln.

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Forschung // 24. Februar 2006

Raue Flügel fliegen besser

Strukturierte Oberflächen verhindern das Auftreten von Turbulenzen

Ein internationales Forscherteam glaubt, einen überraschend einfachen Weg zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs von Flugzeugen gefunden zu haben. Dazu müssen deren Flügel nur aufgeraut werden. Mittels Experimenten in einem Windtunnel konnten die Wissenschaftler demonstrieren, dass dadurch Turbulenzen vermieden und somit auch der Reibungswiderstand verkleinert werden.

Artikel wissenschaft.de:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/262234.html

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Presse // 3. Februar 2006

New journal: Bioinspiration & Biomimetics

Learning from nature

Scientists and engineers are increasingly turning to nature for inspiration. The solutions arrived at by natural selection are often a good starting point in the search for answers to scientific and technical problems. Equally, designing and building bioinspired devices or systems can tell us more about the original animal or plant model.

Bioinspiration & Biomimetics, the essential new journal from IOP, will publish research involving the study and distillation of principles and functions found in biological systems that have been developed through evolution, and application of this knowledge to produce novel and exciting basic technologies and new approaches to solving scientific problems.

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Presse // 26. Januar 2006

Bionik bei BMW

Die Automobilbranche hat in den letzten Jahren die Evolution als Quelle industrieller Patente für sich entdeckt. Auch im BMW-Stammwerk München setzt man darauf.

Burkhard Göschel, Mitglied des Vorstands der BMW AG, erläutert: “Bionische Denkweisen bereichern und ergänzen klassische Konstruktionsmethoden. Deshalb nutzen wir sie bei BMW gezielt. Mit ihnen lassen sich Effizienzpotentiale im Produktentstehungsprozess erschließen. Werkstoffe und Bauteile sind mit Hilfe evolutionsähnlicher Prinzipien verbesserbar.?

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