BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Nachrichten mit Nachhall

Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.
Albert Einstein, Physiker

Bionik ist das anwendungsorientierte Zusammenspiel von Wissenschaft und forschenden Unternehmen. Ihre Ergebnisse zielen auf Innovationen nach dem Vorbild der Natur. Sie sollen immer das Potenzial haben, Ideengeber für ein besseres Morgen zu sein. Solchen erfolgreichen Lösungen schaffen Nachrichten mit Nachhaltigkeit.

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Forschung // 5. April 2005

Von der Natur abgeschaut: Protein-Flachbildschirm

Neuer Halbleiter besteht aus Aminosäuren und ermöglicht extrem flexible Displays

Eine israelische Forschergruppe des Technion-Technologieinstituts hat einen organischen Halbleiter aus Aminosäuren entwickelt. Dieser kann relativ einfach zu winzigen Transistoren verarbeitet werden und eignet sich daher für eine neue Generation von energiearmen, rollbaren Flachbildschirmen. Die Flexibilität der dem Halbleiter zugrunde liegenden Peptidbindung erlaubt den Forschern zudem die Herstellung von Halbleitern mit maßgeschneiderten elektrischen Eigenschaften.

Nir Tessler (http://www.ee.technion.ac.il/people/nir/lab.html) und seine Kollegen haben bereits mit der Vermarktung ihres als “elektronisches Peptid“ bezeichneten Halbleiters begonnen.

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Presse // 4. April 2005

Bionisches Augenlicht für Blinde

Sylmar, Kalifornien (pte/01.04.2005/12:15) – Ein bionisches Auge, das es blinden Menschen erlaubt wieder zu sehen, ist nun von einem intentionalen Forscherteam verbessert worden: Durch die Entwicklung einer schützenden Diamantenumhüllung konnte die Leistung der künstliche Retina signifikant verbessert werden. Der Siliconchip wird in Zusammenarbeit mit dem auf visuelle High-Tech spezialisierten Unternehmen Second Sight produziert

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Presse // 29. März 2005

Achterbahnfahrt im Wassertropfen

Expo: Lotus-Effect(r) als Herzstück des deutschen Pavillons

Am 25. März beginnt im japanischen Aichi die Expo 2005. Auch Deutschland ist auf der Weltausstellung vertreten, die in diesem Jahr unter dem Motto “Nature’s wisdom“ steht. Ein Leitmotiv des deutschen Pavillons ist der Selbstreinigungseffekt, der dafür sorgt, dass die Blätter der Lotusblume sprichwörtlich rein bleiben. Enträtselt wurde das Phänomen von Botanikern der Universität Bonn, die diesen Effekt zusammen mit Industriepartnern schon auf Produkte wie Wandfarben oder Textilien übertragen konnten. Einige dieser Produkte mit Lotus-Effect(r) werden ebenfalls in Japan zu sehen sein.

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Forschung // 21. März 2005

Wie Seeschnecken beim Flugzeugbau helfen

Struktur von neuem Leichtmetall ist dem Aufbau von Schneckenhäusern nachempfunden

Amerikanische Wissenschaftler haben ein sehr stabiles Leichtmetall entwickelt, das genauso aufgebaut ist wie die Häuser von Seeschnecken: Es besitzt eine Schichtstruktur, in der sich harte, keramikähnliche Lagen mit weicheren Metallschichten abwechseln. Auf diese Weise erreicht der metallische Verbundstoff die gleiche Härte wie Stahl, ist aber nur halb so schwer. Kenneth Vecchio von der Universität von Kalifornien in San Diego stellt das neue Material in der Fachzeitschrift JOM vor (März-Ausgabe, S. 25).

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Presse // 18. März 2005

Technische Bauteile, die wie Knochen wachsen, auf der EXPO

Forschungszentrum Karlsruhe präsentiert auf der EXPO 2005 in Japan die Optimierung von Bauteilen nach den Prinzipien der Natur.

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Forschung // 17. März 2005

Kakerlaken-Roboter ertastet Wände

Kakerlaken sind in Wohnräumen selten gern gesehen. Ein kleiner Roboter aber könnte zum willkommenen Helfer werden, weil er sich mit der gleichen Technik durch Räume bewegt wie die Krabbeltiere – und das auch bei völliger Dunkelheit, Nebel oder Rauch.

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Presse // 28. Februar 2005

Die Natur steht Pate für Materialdesign

Symposium Material Innovativ 2005
Von Geckos, Haifischen oder dem Werkstoff Holz – Biomimetik für neue Funktionsmaterialien
Innovationskongress über Anwendungen neuer Materialien vom Automobil bis zur Luft- und Raumfahrt, vom Maschinenbau bis zur Elektronik und Medizintechnik
Eröffnungsrede von Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu

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Forschung // 21. Februar 2005

Efficient Bipedal Robots Based on Passive-Dynamic Walkers

S. Collins, A. Ruina, R. Tedrake, M. Wisse
Science 307, 1082 (2005)

In the 18 February 2004 issue of Science, Collins et al. report a new finding with implications for the development of better humanoid robots. By extending gravitationally propelled bipedal passive-dynamic walkers first developed in the 1990s, and adding simple powered actuators and controllers, the team has been able to fashion robots with improved energy efficiency compared with conventional walking robots, which commonly require large amounts of energy and complex control mechanisms. The products of the new study were also captured in action on a number of video clips, posted on Science Online.

o. http://www.wissenschaft.de/wissen/news/249365.html

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Presse // 18. Februar 2005

Warum die Natur die Helix so liebt

Die Struktur ist optimal geeignet, um lange Moleküle bei wenig Platz unterzubringen

Biomoleküle wie beispielsweise die Erbsubstanz DNA haben etwas mit Wendeltreppen in einer engen Wohnung gemeinsam: Sie nutzen den vorhandenen Platz optimal aus, in dem sie sich in Form einer Spirale winden. Gleichzeitig erlaubt die spiralförmige Anordnung in einer solchen Helix den Zugang von allen Seiten, was unter anderem beim Ablesen oder der Vervielfältigung der DNA unverzichtbar ist. Das haben Yehuda Snir und Randall Kamien von der Universität von Pennsylvania in Philadelphia bei einer Simulation des überfüllten Inneren einer Zelle gezeigt, über die sie im Fachmagazin Science berichten (Bd. 307, S. 1067).

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Forschung // 18. Februar 2005

Roboter spazieren mit Hüftschwung

Bislang trampeln zweibeinige Roboter eher schwerfällig durch die Landschaft. Entsprechend viel Energie – und damit Batterieleistung – brauchen sie auch. Doch jetzt haben Wissenschaftler stromsparende Roboter entwickelt, die wie Kinder laufen lernen und den menschlichen Gang elegant nachahmen.

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Presse // 14. Februar 2005

Skorpion-Roboter soll auf dem Mars klettern

Ein seltsames Paar könnte sich eines Tages auf der Marsoberfläche herumtreiben: ein schwerer, beräderter Forschungsroboter und sein agiler Kumpan, der auf flinken Stahlbeinchen in Höhlen kriecht. Diesen Skorpion-Roboter testet die Nasa gerade – entwickelt wurde er in Bremen.

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