BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Nachrichten mit Nachhall

Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.
Albert Einstein, Physiker

Bionik ist das anwendungsorientierte Zusammenspiel von Wissenschaft und forschenden Unternehmen. Ihre Ergebnisse zielen auf Innovationen nach dem Vorbild der Natur. Sie sollen immer das Potenzial haben, Ideengeber für ein besseres Morgen zu sein. Solchen erfolgreichen Lösungen schaffen Nachrichten mit Nachhaltigkeit.

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Presse // 13. September 2006

Die Natur baut die besten Konstruktionen

Warum die Natur klüger ist als die Wissenschaft, weiß eine Karlruher Austellung. Hier lernt der Besucher, dass Wespen unser Papier erfunden haben, Lotusblumen beim Putzen helfen ? und Pinguine die besseren Vögel sind.

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Presse // 4. September 2006

In mehreren Welten zuhause

Gute Führung zeichnet sich durch die Einsicht in komplexe Systeme aus. Deshalb muss die Elite von morgen lernen, Komplexität zu managen.

Die Quelle relevanter Erkenntnisse für konkurrenz- und leistungsfähige Organisationen sind Bionik und Kybernetik. Bionik ist die Verbindung von Biologie und Technik, und Kybernetik lehrt die Gesetze des Funktionierens komplexer Systeme. Beide zusammen erschließen eine neue Ebene der Wahrnehmung von Organisation und des Denkens über sie.

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Presse // 31. August 2006

Tag der offenen Tür des BmbF 2006


Exponate aus dem Bereich der Bionik zeigten, wie biologische Prinzipien kreativ in Technik übertragen werden und Ausgangspunkt für zukunftsweisende Produkt sein könnten. Der Natur haben die Forscherinnen und Forscher dabei über die Schulter geschaut und die oft verblüffend einfachen Problemlösungen zum Vorbild ihrer Entwicklungen genommen.

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Forschung // 28. August 2006

Mikroorganismen treiben Mikromotoren an

Japanischen Forschern ist es gelungen, die Bewegung von Mikroorganismen zum Antreiben winziger Motoren zu nutzen.

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Presse // 15. August 2006

Bionik-Science-Camp

Platz für Forschergeist

Bionik-Science-Camp: Innerhalb von fünf Tagen sind 16 Kinder, alle im Grundschulalter, der Naturwissenschaft ein großes Stück näher gekommen


Diese Wissenschafts-Camps, von denen in den Ferien mehrere angeboten werden, verbinden die Ganztagsbetreuung und ein unterhaltsames Programm mit der Vermittlung von Naturwissenschaft. Der Begriff Bionik ? das Thema dieses Camps ? setzt sich aus den Wörtern Biologie und Technik zusammen und meint das Lernen von der Natur als Vorbild für die Technik.

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Aktuelles // 14. August 2006

German stars: 50 Innovations everyone should know

Im Rahmen der Initiative „Partner für Innovation“ wird Professor Barthlott mit dem “Lotus-Effect(R)“ in das Buch “German stars: 50 Innovations everyone should know“ aufgenommen.
Lesen Sie hier mehr

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Forschung // 4. August 2006

Woran die Kopfhaut merkt, dass sie auf dem Kopf ist

Hautzellen besitzen internes Navigationssystem für ihre Positionsbestimmung im Körper

Hautzellen nutzen ein Koordinatensystem, um ihre Position im Körper zu bestimmen und daraus ihre persönlichen Aufgaben abzuleiten: Genauso wie jeder Punkt der Erde durch Breitengrad, Längengrad und Höhe eindeutig definiert ist, ist auch die Position jeder Zelle durch einen dreiteiligen genetischen Code festgelegt, haben amerikanische Forscher entdeckt. Auf diese Weise wissen etwa die Zellen der Kopfhaut ganz genau, dass sie am Kopf lokalisiert sind und Haare zu produzieren haben, wohingegen die Hautzellen der Handflächen aus dem ihnen zugeordneten Code ablesen, dass sie auf keinen Fall Haare bilden sollen. Die Entdeckung könnte helfen, die Wundheilung zu verbessern und maßgeschneiderte Hauttransplantate herzustellen, so die Forscher.

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Forschung // 25. Juli 2006

Zähne als Lichtleiter

Biologische Materialen fangen Lichtstrahlen durch mehrfache Streuung ein

Wissenschaflter der Universität von Ulm haben herausgefunden, dass der Zahnbestandteil Dentin Lichtstrahlen leiten kann. Das Prinzip der Lichteinschließung beruht dabei allerdings nicht wie bei den bekannten Glasfaserkabeln auf Totalreflexion, sondern vielmehr auf Streuvorgängen an zylinderförmigen Einschlüssen in dem Stoff. Die Forscher glauben, dass dieses Prinzip der Lichtleitung in der Natur universell angewandt wird.

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Forschung // 25. Juli 2006

Pflanze gegen Plagegeister

Chemische Substanzen aus der Amerikanischen Schönfrucht schützen vor Stechmücken und anderen Insekten

Eine Pflanze namens Amerikanische Schönfrucht produziert Chemikalien, die Stechmücken abschrecken. US-Wissenschaftler haben nun die chemischen Substanzen analysiert, die für diese Wirkung verantwortlich sind und in Tests deren Wirksamkeit bestätigt. Als traditionelles Volksmittel im Staat Mississippi wird die Pflanze seit mindestens hundert Jahren verwendet. Mithilfe ihrer Ergebnisse wollen die Forscher nun ein kommerzielles Insektenschutzmittel entwickeln.

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Forschung // 22. Juni 2006

Spinnennetze aus Glas

Von der Biologie abgeschautes Material könnte für künstliche Knochen eingesetzt werden

Wissenschafter der Tufts University in Boston haben ein mit Quarz überzogenes Spinnennetz hergestellt. Dazu mischten sie ein Protein, das für den Aufbau der Netzfasern zuständig ist, mit Bioquarz, einem in Zellen natürlich vorkommenden Silikat. Dadurch konnten die Proteinfasern mit einer dichten Packung aus nur etwa einen Mikrometer kleinen Quarzteilchen überzogen werden. Der so entstandene neuartige Werkstoff ist gleichzeitig elastisch und doch hart, und könnte vielfältige Anwendungen in der Medizintechnik oder der Bauindustrie finden, glauben die Forscher.

Original: http://www.pnas.org/cgi/content/abstract/0601096103v1

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Forschung // 21. Juni 2006

Klettverschluß im Miniformat

Siliziumgras“ hält Mikrobauteile zusammen

Deutsche Forscher haben einen winzigen Klettverschluss für Halbleiterbausteine entwickelt. Dazu rauen sie die Oberfläche des Halbleitermaterials Silizium so lange auf, bis eine rasenartige Struktur aus Siliziumnadeln entsteht. Gegeneinander gedrückt verkeilen sich die Nadeln ineinander und geben den Bauteilen festen Halt. Mit dem Klettverschlussverfahren können Hersteller Bauteile auch exakter als bisher gegeneinander positionieren, berichten Mike Stubenrauch und seine Kollegen von der TU Ilmenau.

Original: http://www.iop.org/EJ/abstract/0960-1317/16/6/S13

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