BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Nachrichten mit Nachhall

Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.
Albert Einstein, Physiker

Bionik ist das anwendungsorientierte Zusammenspiel von Wissenschaft und forschenden Unternehmen. Ihre Ergebnisse zielen auf Innovationen nach dem Vorbild der Natur. Sie sollen immer das Potenzial haben, Ideengeber für ein besseres Morgen zu sein. Solchen erfolgreichen Lösungen schaffen Nachrichten mit Nachhaltigkeit.

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Presse // 24. November 2006

Bademode, die nicht nass wird

Bonner Forscher gewinnen Erfinderwettbewerb NRW

Geht es nach Zdenek Cerman und seinen Kollegen, muss bald niemand mehr fürchten, sich beim Schwimmen die Blase zu verkühlen: Sie entwickeln Bademode, die sofort wieder trocken ist, sobald der Schwimmer aus dem Wasser steigt. Die Forscher der Universität Bonn und des Instituts für Textil- und Verfahrenstechnik in Denkendorf sind dafür heute mit dem Erfinderpreis NRW ausgezeichnet worden. Ein erster Textil-Prototyp existiert schon: Der Stoff kann vier Tage lang in unbewegtem Wasser liegen, ohne nass zu werden.

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Presse // 23. November 2006

Klebende Seide aus Spinnenbeinen

Vogelspinnen produzieren aus bisher unbekannten Drüsen Haftseide

(Jena/Stuttgart) Spinnen weben Netze und spinnen Fäden – mit Hilfe spezieller Drüsen am Körper der Spinne. Andere Arten wie die haarigen Vogelspinnen nutzen als Kletterhilfen feine Härchen. Dass entgegen der bisherigen Meinung auch die Vogelspinnen eine bisher unbekannte Form einer Haftseide herstellen und zur Fortbewegung nutzen, hat die Jenaer Biologin Dr. Senta Niederegger herausgefunden.

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Presse // 22. November 2006

Von biologischen Systemen lernen

Die Natur hat im Evolutionsprozess optimierte Prozesse entwickelt. Dieses Wissen wendet die Bionik auf Steuerungsfragen des Unternehmens an.

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Forschung // 17. November 2006

Eingebaute Hilfe zur Selbsthilfe

Roboter kann Bewegungsprobleme nach dem Verlust eines Beines selbstständig kompensieren

Amerikanische Forscher haben einen Roboter entwickelt, der sich in unvorhergesehenen Situationen selbst zu helfen weiß: Beim Verlust einen Beines entwickelt er alternative Bewegungsabläufe, die so nicht programmiert waren. Der eigenständige Roboter registriert bei einer “Verletzung“ erst die Beschädigung und durchläuft dann immer wieder selbst entworfene Modelle, bis er das richtige gefunden hat, um seine Mission fortzusetzen, erklären die Forscher um Joshua Bongard. Diese Autonomie ist besonders wichtig, wenn Roboter allein fremde Planeten erkunden.

http://www.sciencemag.org
-(auf Magazine klicken und links nach Vol#=314 und Pg#=1118 suchen)

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Presse // 17. November 2006

Seidendrüsen lassen Spinnenbeine besser haften

Stuttgarter Max-Planck-Forscher entdecken seidenähnliche Ausscheidung
an den Füßen von Vogelspinnen

Bisher kannte man bei Spinnen zwei verschiedene Haltemechanismen:
Feinste Klauen, die sich in die Oberfläche krallen, und Polster aus feinsten Härchen, die über molekulare Wechselwirkung eine Haftwirkung erzeugen können. Jetzt sind deutsche und amerikanische Forscher auf einen dritten Mechanismus gestoßen: Sie entdeckten winzige Spinndrüsen an den Füßen der Zebravogelspinne (Aphonopelma seemanni). Die von deren Beindrüsen produzierten mikroskopisch kleinen Fäden bremsen ihre Rutschbewegung beim Erklimmen steiler Flächen ab (Nature, 28. September 2006). Diese Entdeckung wirft auch ein neues Licht auf die entwicklungsgeschichtliche Entstehung von Spinnenseide.

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Presse // 17. November 2006

Roboter gehen an Wänden hoch – wie Ratten

Es gibt viele Regionen, die sind für den Menschen einfach nicht zugänglich oder viel zu gefährlich. Dann greift man gerne auf Roboter zurück. Doch die sind längst nicht so weit entwickelt, wie es Science-Fiction-Filme vorgaukeln. Vor allem wenn es steil nach oben geht, hinken Roboter der Natur noch weit hinterher.

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Forschung // 16. November 2006

Biomimetics To Harness Ocean Power

Researchers at the University of Sydney have applied the concept of biomimicry in the development of new systems designed to convert power from ocean waves and tides into electricity. The concepts adopt beneficial traits from biological systems that have been optimised during 3.8 billion years of natural selection in the marine environment.

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Presse // 8. November 2006

Wie die Hörner von Nashörnern schön spitz bleiben

Im weichen Keratin besitzen die imposanten Körperteile einen harten Kern

Die Hörner von Nashörnern sind aufgebaut wie Bleistifte: Sie haben einen harten Kern und ein weicheres Äußeres. Dadurch behalten sie trotz der starken Beanspruchung, der sie häufig ausgesetzt sind, ihre spitze und markante Form. Das haben Tobin Hieronymus von der Universität von Ohio in Athens und seine Kollegen bei Untersuchungen mit einem Computertomographen und unter dem Mikroskop herausgefunden.

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Presse // 6. November 2006

Mit Grips u. Gefühlen Bionik erfahren: DBU-Ausstellung eröffnet

‚Inspiration Natur – Patentwerkstatt Bionik“: Ausstellung von BIOKON und DBU – Interesse an Wissenschaft wecken Heute wurde “Inspiration Natur – Patentwerkstatt Bionik“, die Gemeinschaftsausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Bionik-Kompetenz-Netzes BIOKON e.V., im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU in Osnabrück von Dr. Rudolf Bannasch, Vorstandsvorsitzender von BIOKON e.V., und DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde eröffnet.

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Aktuelles // 1. November 2006

Bekanntmachung des BMBF: BIONA Bionische Innovationen …

‚BIONA – Bionische Innovationen für nachhaltige Produkte und Technologien“

Das BMBF fördert in den kommenden vier Jahren verstärkt die bionische Entwicklung von nachhaltigen Verfahren und Produkten. Durch die Förderung des Transfers von innovativen bionischen Entwürfen in Prototypen und Demonstrationsmodelle, soll das Ideenpotenzial der Natur für nachhaltige und wettbewerbsfähige Produkte und Technologien weiter erschlossen werden.

Die Förderbekanntmachung “BIONA – Bionische Innovationen für nachhaltige Produkte und Technologien“ greift die zentralen Leitgedanken der High-Tech-Strategie auf und konkretisiert diese. Die zu fördernden Projekte werden auf eine Laufzeit von durchschnittlich drei Jahren angelegt sein. Wie die Bionik selbst, so ist auch BIONA nicht auf eine bestimmte Branche festgelegt, sondern umfasst die Bereiche Materialien und Stoffe, dynamische Systeme, statische Konstruktionen, Prozesse, Datenübertragung und -verarbeitung sowie Organisationsformen.

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Presse // 31. Oktober 2006

SCHÜCO stellt Nachhaltigkeitsbericht SustainIng® vor


Zielgruppen Investoren + Architekten
Die in deutscher und englischer Sprache vorliegende Broschüre richtet sich vornehmlich an Investoren und Architekten. SustainIng® umfasst insgesamt 68 Seiten und enthält Informationen über den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt sowie zur Anpassung der Gebäudehülle an die gegebenen unterschiedlichen Klimaverhältnisse weltweit. Darüber hinaus präsentiert der Bericht überraschende Analogien aus der Welt der Bionik. Mehrere prominente Wissenschaftler unterstützten dieses ungewöhnliche Projekt.

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