BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Nachrichten mit Nachhall

Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.
Albert Einstein, Physiker

Bionik ist das anwendungsorientierte Zusammenspiel von Wissenschaft und forschenden Unternehmen. Ihre Ergebnisse zielen auf Innovationen nach dem Vorbild der Natur. Sie sollen immer das Potenzial haben, Ideengeber für ein besseres Morgen zu sein. Solchen erfolgreichen Lösungen schaffen Nachrichten mit Nachhaltigkeit.

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Aktuelles // 12. Dezember 2006

Int.Studiengang Bionik der HS Bremen ist “Ausgewählter Ort 2007“

Der internationale Studiengang Bionik der Hochschule Bremen ist ein Preistraeger des Wettbewerbs “365 Orte im Land der Ideen“ 2007 im Rahmen der Initiative “Deutschland – ein Land der Ideen“.

Am 09. Mai 2007 wird der Studiengang unter dem Motto “Bionik für Kids“ interessierten Schülern vorgestellt.

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Forschung // 12. Dezember 2006

Bionik-Ventilator soll Schwung bringen

Leise ist der neue Ventilator. ?Weniger als halb so laut wie sein Vorgänger?, erzählt Ziehl-Abegg-Chef Peter Fenkl stolz. Und außerdem erreicht der ?Owlet? einen um acht Prozent besseren Wirkungsgrad. ?Das ist ein wesentlicher Schritt?, freut sich Fenkl über das, was seine Künzelsauer Techniker bei der Natur abgeschaut haben. Am Motor haben sie dabei nichts gedreht, nur an den Flügeln.

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Forschung // 12. Dezember 2006

Was Tintenfische unsichtbar macht

Forscher entdecken effektive Reflektoreiweiße in der Haut der Tiere

Tintenfische nutzen ein ausgeklügeltes Reflektorsystem, um sich ihrer Umgebung perfekt anzupassen: Die unterste Schicht ihrer Haut besteht aus bislang unbekannten Eiweißverbindungen, die das gesamte auftreffende Licht vollständig zurückwerfen. Das hat ein amerikanisches Forscherteam um Roger Hanlon vom Labor für Meeresbiologie in Woods Hole entdeckt. Mithilfe dieser Superreflektoren gelingt es den Tieren, in weißem Licht weiß zu erscheinen und im bläulichen Licht der Ozeane eine blaue Farbe anzunehmen, was sie für Feinde nahezu unsichtbar macht. Die für diese ungewöhnlichen optischen Eigenschaften verantwortlichen Proteine könnten in Zukunft etwa für die Entwicklung von Tarnsystemen oder optischen Bauteilen verwendet werden.

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Presse // 11. Dezember 2006

Bremer Studiengang Bionik ist ein ?Ausgewählter Ort 2007?

Der Internationale Studiengang Bionik der Hochschule Bremen ist einer der 365 ausgewählten Orte. Die Jury entschied sich aufgrund der fachübergreifenden Forschungsausrichtung mit hohem Praxisbezug für den Studiengang.

Ins Leben gerufen wurde die Kampagne ?Deutschland – Land der Ideen? 2006 unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. Über 1500 Standorte und Projekte bewarben sich um eine Auszeichnung für 2007.

?Unsere Studierenden lernen, an der Schnittstelle von Naturwissenschaft und Technik zu agieren. Ihr Blick ist stets darauf gerichtet, erzielte Ergebnisse in neue Technologien umzusetzen?, erläuterte Antonia Kesel, die Studiengangsleiterin der Bionik an der Hochschule Bremen, als sie von der Preisverleihung erfuhr. Die Hochschule in Bremen ist bislang noch weltweit der einzige Ort, an dem ein volles Bionikstudium zum Bachelor of Science möglich ist.

Das Jahr 2007 im Land der Ideen startet im Januar 2007 mit der Veröffentlichung eines DuMont-Ideenführers, in dem die 365 ausgewählten Orte detailliert portraitiert werden. Unter dem Motto ?Bionik für Kids? wird dann die Bionik an der Hochschule Bremen am 9. Mai 2007 ihren Tag im Land der Ideen ausrichten.

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Presse // 1. Dezember 2006

Jetzt für den Master-Studiengang Science Communication bewerben

Zum dritten Mal nimmt die Hochschule Bremen Studierende in den Master-Studiengang Science Communication auf. Wer bis zum 15. Januar seine Unterlagen einreicht, hat die Chance auf einen der 20 Plätze. …

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Aktuelles // 1. Dezember 2006

Förderung von “Funktionsintegriertem Leichtbau“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt auf der Grundlage des Rahmenprogramms “Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft – WING“ FuE-Projekte zum Thema “Funktionsintegrierter Leichtbau“ zu fördern. …

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Forschung // 28. November 2006

Das Gesicht der Fledermaus beeinflusst die Aussendung von Sonar

Aus der Nähe betrachtet, sehen sie zum Fürchten aus. Doch die vielen Furchen und Falten in den Gesichtern von Fledermäusen helfen den Tieren bei der Orientierung, haben Wissenschaftler der Jinan Universität von China nun herausgefunden: Die Einbuchtungen haben die Funktion kleiner Resonanzkörper, die bestimmte Frequenzkomponenten des ausgesandten Ultraschalls in verschiedene Richtungen aussenden. Auf welche Art und Weise dies den Beutefang erleichtert, liegt allerdings noch im Dunkeln.

Quelle:
http://scitation.aip.org/getabs/servlet/GetabsServlet?prog=normal&id=PRLTAO000097000021218701000001&idtype=cvips&gifs=yes

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Presse // 24. November 2006

Bademode, die nicht nass wird

Bonner Forscher gewinnen Erfinderwettbewerb NRW

Geht es nach Zdenek Cerman und seinen Kollegen, muss bald niemand mehr fürchten, sich beim Schwimmen die Blase zu verkühlen: Sie entwickeln Bademode, die sofort wieder trocken ist, sobald der Schwimmer aus dem Wasser steigt. Die Forscher der Universität Bonn und des Instituts für Textil- und Verfahrenstechnik in Denkendorf sind dafür heute mit dem Erfinderpreis NRW ausgezeichnet worden. Ein erster Textil-Prototyp existiert schon: Der Stoff kann vier Tage lang in unbewegtem Wasser liegen, ohne nass zu werden.

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Presse // 23. November 2006

Klebende Seide aus Spinnenbeinen

Vogelspinnen produzieren aus bisher unbekannten Drüsen Haftseide

(Jena/Stuttgart) Spinnen weben Netze und spinnen Fäden – mit Hilfe spezieller Drüsen am Körper der Spinne. Andere Arten wie die haarigen Vogelspinnen nutzen als Kletterhilfen feine Härchen. Dass entgegen der bisherigen Meinung auch die Vogelspinnen eine bisher unbekannte Form einer Haftseide herstellen und zur Fortbewegung nutzen, hat die Jenaer Biologin Dr. Senta Niederegger herausgefunden.

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Presse // 22. November 2006

Von biologischen Systemen lernen

Die Natur hat im Evolutionsprozess optimierte Prozesse entwickelt. Dieses Wissen wendet die Bionik auf Steuerungsfragen des Unternehmens an.

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Forschung // 17. November 2006

Eingebaute Hilfe zur Selbsthilfe

Roboter kann Bewegungsprobleme nach dem Verlust eines Beines selbstständig kompensieren

Amerikanische Forscher haben einen Roboter entwickelt, der sich in unvorhergesehenen Situationen selbst zu helfen weiß: Beim Verlust einen Beines entwickelt er alternative Bewegungsabläufe, die so nicht programmiert waren. Der eigenständige Roboter registriert bei einer “Verletzung“ erst die Beschädigung und durchläuft dann immer wieder selbst entworfene Modelle, bis er das richtige gefunden hat, um seine Mission fortzusetzen, erklären die Forscher um Joshua Bongard. Diese Autonomie ist besonders wichtig, wenn Roboter allein fremde Planeten erkunden.

http://www.sciencemag.org
-(auf Magazine klicken und links nach Vol#=314 und Pg#=1118 suchen)

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