BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Nachrichten mit Nachhall

Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.
Albert Einstein, Physiker

Bionik ist das anwendungsorientierte Zusammenspiel von Wissenschaft und forschenden Unternehmen. Ihre Ergebnisse zielen auf Innovationen nach dem Vorbild der Natur. Sie sollen immer das Potenzial haben, Ideengeber für ein besseres Morgen zu sein. Solchen erfolgreichen Lösungen schaffen Nachrichten mit Nachhaltigkeit.

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Presse // 7. Februar 2007

Blaupausen der Natur

Erkenntnisse aus der Natur werden schon seit Jahren in die Technik übertragen – das Modewort heißt Bionik.

Die auch auf glatten Flächen haftenden Füße des Geckos, die Strömungseigenschaften des Kofferfisches – Erkenntnisse aus der Natur werden schon seit Jahren in die Technik übertragen. Das Modewort heißt Bionik und wird langsam auch in Österreichs Forschungslandschaft ein Begriff.

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Presse // 1. Februar 2007

300 TEuro Förderung für Bionik in Ostbayern

Aus der sogenannten Hightech-Initiative kommen weitere rund 300 000 Euro nach Niederbayern. Wie der Landtagsabgeordnete Bernd Sibler heute mitteilte, wird das Geld für das Bionik-Netzwerk Ostbayern bereitgestellt. Es ermöglicht für mittelständische Betriebe, Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine bessere Zusammenarbeit. Damit werde auch deutlich, daß Bayern die ländlichen Räume in die Spitzentechnologieförderung einbinde. Bionik ist die Anwendung natürlicher Mechanismen, die in der Technik umgesetzt werden sollen.

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Presse // 1. Februar 2007

Bionik ist Thema bei Natur- und Tierfilmfestival

Der Wettbewerb beim Natur- und Tierfilmfestival ?Natur-Vision? geht in die zweite Runde, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert mit rund 100 000 Euro. Letztes Mal dienten ?Killerbienen? mit ihren Waben als Vorlage für einen Horror-Streifen. Das zeigten Fachoberschüler aus Waldkirchen beim ersten Jugend-Medien-Workshop. Sie tauchten ein in die Welt der technischen Erfindungen, die ihre Vorbilder in der Natur haben, in die ?Bionik?. Bis zum 15. März können sich 16- bis 20-jährige Gymnasiasten, Fachoberschüler oder Jugendgruppen aus ganz Bayern für den Wettbewerb anmelden – unter www.natur-vision.de.

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Forschung // 23. Januar 2007

Datenbionik

Die Datenbionik lernt Informationsverarbeitung von der Natur.

Wenn Ameisen, Bienen und andere Schwärme kooperieren, tauchen Strukturen auf, die aus den Eigenschaften der einzelnen Schwarmmitglieder nicht erklärbar sind (Emergenz). Die Datenbionik realisiert selbstorganisierende Systeme als Computermodelle. Unüberschaubare Datensammlungen können sich in diesen Modellen selbstständig zu bislang unbekannten, übergeordneten Strukturen organisieren.

Speziell entwickelte Verfahren machen die so entstandenen Strukturen sichtbar und übersetzen sie in eine für Menschen verstehbare Sprache.

Unter Verwendung von aus der Natur entlehnten Methoden können wir damit neues und nützliches Wissen aus Datensammlungen erzeugen.

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Presse // 12. Januar 2007

Der Golem aus dem Rechner

Forscher träumen von Maschinen, die sich selbst entwerfen. Im Computer macht die technische Evolution erfolgreich ihre ersten Schritte.

Die Grundprinzipien der Evolution, Mutation und Selektion, machten Forscher schon vor Jahrzehnten für technische Probleme nutzbar. Der Berliner Bionik-Ingenieur Ingo Rechenberg entwickelte in den sechziger Jahren in Windkanalexperimenten seine »Evolutionsstrategie«. Indem er die Form einer Tragfläche immer wieder mutieren ließ und nur die besten Varianten weiterverwendete, fand er jene Lösung für den geringsten Luftwiderstand.

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Presse // 2. Januar 2007

Pumpen ohne Pumpe

Wassertransport wie in Pflanzen

Bionik. – Die höchsten Bäume sind über 150 Meter hoch und Lianen bis zu einem Kilometer lang. Über diese Strecken transportieren Pflanzen Wasser. Und das ganz ohne Pumpen, ohne elektrischen Strom oder einen anderem Antrieb. Die Pflanzen machen das geräuschlos und energiesparend. Wissenschaftler haben jetzt heraus bekommen wie.

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Aktuelles // 21. Dezember 2006

ITV Denkendorf ist “Ausgewählter Ort 2007“


Aus mehr als 1500 Bewerbungen wurde das ITV Denkendorf ausgewählt, um einer von 365 Orten zu sein, an denen im Jahr 2007 die Leistungsfähigkeit des Landes einer breiten Öffentlichkeit gezeigt wird. Mit seinen textilen Ideen vom Rohstoff bis zum Endprodukt hat das ITV als größtes deutsches Textilforschungsinstitut die Jury überzeugt. Besondere Aufmerksamkeit erhielten dabei die Entwicklungen im Bereich Smart Textiles und Life Sciences.

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Presse // 21. Dezember 2006

Nach dem Vorbild der Natur

Vom Baum gelernt, mit Geodreieck nachgeahmt

Bionik. – Die Natur schafft mit ganz wenigen einfachen Bausteinen und Gesetzen eine ungeheure Fülle an Formen. Diese Vielfalt ist scheinbar nur mit komplizierten Computerprogrammen zu erfassen. Einem Professor am Forschungszentrum Karlsruhe ließ das keine Ruhe. Er fand einen Weg, wie man Bauteile auch ohne Hilfe des Computers in die optimale Form bringen kann.

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Presse // 18. Dezember 2006

Faszination Bionik – Wissenschaft ist Geheimnissen auf der Spur

Die Flügel einer Libelle sind nur wenige Tausendstel Millimeter dick und wiegen weniger als ein Prozent des gesamten Insekts – und trotzdem halten sie die hauchzarten (Schwebe-) Flugakrobaten in der Luft. Die gemeine Stubenfliege kann mühelos an der Decke entlang tänzeln. Umgelegt auf menschliche Verhältnisse: Die Kraft, mit der sich die Fliege festhält, würde es einem durchschnittlichen Mann ermöglichen, das Fünffache seines Körpergewichts kopfüber an der Decke zu halten.
Auch die Perlmuttschicht von Muscheln ist menschlichen Erzeugnissen weit überlegen – sie ist doppelt so widerstandsfähig wie alle in High-Tech-Hochöfen geschaffenen keramischen Materialien.

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Aktuelles // 15. Dezember 2006

Inst.f. Ind. Design der HS Magdeburg ist “Ausgewählter Ort 2007“

Das Institut für Industrial Design der Hochschule Magdeburg-Stendal ist ein Preistraeger des Wettbewerbs “365 Orte im Land der Ideen“ 2007 im Rahmen der Initiative “Deutschland – ein Land der Ideen“.

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Forschung // 12. Dezember 2006

Was Tintenfische unsichtbar macht

Forscher entdecken effektive Reflektoreiweiße in der Haut der Tiere

Tintenfische nutzen ein ausgeklügeltes Reflektorsystem, um sich ihrer Umgebung perfekt anzupassen: Die unterste Schicht ihrer Haut besteht aus bislang unbekannten Eiweißverbindungen, die das gesamte auftreffende Licht vollständig zurückwerfen. Das hat ein amerikanisches Forscherteam um Roger Hanlon vom Labor für Meeresbiologie in Woods Hole entdeckt. Mithilfe dieser Superreflektoren gelingt es den Tieren, in weißem Licht weiß zu erscheinen und im bläulichen Licht der Ozeane eine blaue Farbe anzunehmen, was sie für Feinde nahezu unsichtbar macht. Die für diese ungewöhnlichen optischen Eigenschaften verantwortlichen Proteine könnten in Zukunft etwa für die Entwicklung von Tarnsystemen oder optischen Bauteilen verwendet werden.

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