BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 6. October 2004

Mehr als 1000 Gene lassen den Menschen riechen

Nobelpreis für Medizin 2004 geht an die US-Forscher Richard Axel und Linda Buck.
Für die Enträtselung des Geruchssinns erhalten zwei US-Forscher den Medizin-Nobelpreis 2004. Rund 10000 Gerüche kann der Mensch unterscheiden und sich an viele erinnern – vom Pflaumenkuchen bis zum Angstschweiß. Richard Axel (58) und Linda Buck (57) hätten erstmals die genaue Funktionsweise dieses Sinnes beschrieben, begründete das Karolinska Institut seine Wahl. Die beiden Forscher entdeckten beim Menschen mehr als 1000 Riech-Gene, insgesamt drei Prozent des menschlichen Genoms.
» http://nobelprize.org/medicine/laureates/2004/index.html

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Presse // 6. October 2004

Klimaautomatik im Pulli

Mitdenkende Stoffe regulieren die Körpertemperatur

Britische Forscher haben intelligente Kleidung entwickelt, die auf die Körpertemperatur durch Öffnen und Schließen von Poren reagiert. Als Vorbild dienten den Entwicklern um Julian Vincent von der Universität Bath Pinienzapfen, die sich bei Wassermangel öffnen und so ihre Samen freigeben, wenn sie vom Baum abgefallen sind. Gemeinsam mit Veronika Kapsali vom London Fashion College, die für das Design zuständig ist, wollen die Forscher ihre Entwicklung bei der Expo 2005 in Japan vorstellen.

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Presse // 6. October 2004

Gute Haftbedingungen für Fliegen

Die Insekten kleben dank Van-der-Waals-Kräften und einem Flüssigkeitsfilm auf jeder Oberfläche.
Fliegen verwenden eine doppelte Strategie, um festen Halt auf glatten Oberflächen zu finden: Sie nutzen nicht nur wie Spinnen und Geckos die Anziehungskräfte zwischen ihren Beinen und den Molekülen der Oberfläche, sondern verstärken diese Haftwirkung zusätzlich noch durch einen dünnen Flüssigkeitsfilm. Das hat ein Team deutscher Forscher bei einer Untersuchung der an den Fliegenfüßen wirksamen Kräfte entdeckt. Die Wissenschaftler um Matthias Langer von der Universität Ulm stellen ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift Proceedings of the Royal Society B vor (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2004.2850).

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Presse // 27. September 2004

Vorbild Termitenhaus

Techniker die architektonischen Trocks der Insekten abzuschauen.

Termitenhügel könnten die Blaupausen für Gebäude der Zukunft liefern. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Loughborough University, die in der Namib-Wüste die Bauten der kleinen Insekten vermessen. Die Hügel sind besser an die äußeren Bedingungen angepasst als menschliche Behausungen und sind zudem umweltfreundlich, berichtet das Engineering and Physical Sciences Research Council.

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Presse // 24. September 2004

In Schleim schwimmt es sich gut

Könnte man in Sirup genauso schnell schwimmen wie in Wasser? Schon Isaac Newton hat sich darüber den Kopf zerbrochen. US-Forscher haben das alte Rätsel jetzt gelöst: Sie ließen Freiwillige zum Wettschwimmen im Schleim-Pool antreten.

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Presse // 22. September 2004

Mit wenig Aufwand viel erreichen

‘Entscheidungen” unseres zentralen Nervensystems gehorchen einer Nutzenfunktion ”Wer faul sein will, muss Mathematik lernen.” Das wäre eine zu überspitzte Formulierung des Ergebnisses des Neurowissenschaftlers Konrad Körding und seiner Kollegen vom University College London. Denn die Fähigkeit, Bewegungen möglichst ökonomisch auszuführen, ist offenbar bereits fest in unser Nervensystem ”einprogrammiert”. Die Forscher werden ihr Experiment in der Oktober-Ausgabe des frei zugänglichen Online-Fachmagazins PloS Biology veröffentlichen.

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Presse // 22. September 2004

Fische schwimmen mit einer Landkarte im Kopf

Sie orientieren sich an markanten Hindernissen, die sie mit ihren Seitenlinienorganen wahrnehmen. Fische orientieren sich nach inneren Landkarten der Umgebung, die sie auf ihren Streifzügen abspeichern. Der Blinde Höhlensalmler beispielsweise merkt sich Reihenfolge der Hindernisse auf seinem Schwimmweg und fügt diese wie ein Puzzle zusammen. So gelingt den blinden Fischen eine sichere Fortbewegung in vertrauter Umgebung, fand Theresa Burt de Perera von der Universität Oxford heraus. Über ihre Ergebnisse berichtet die Biologin in der Fachzeitschrift Proceedings of The Royal Society B: Biological Sciences (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2004.2867).

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Uncategorized // 15. September 2004

Sandfische und Pinguine im IdeenPark von ThyssenKrupp

Ausgewählte innovative Forschungsprojekte und ihr
aktuelles Studienprogramm stellte die Technische
Universität Berlin in der vergangenen Woche im Rahmen
der Ausstellung ”IdeenPark” von ThyssenKrupp einem
breiten Publikum in Gelsenkirchen vor.

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Uncategorized // 11. September 2004

Kindersendung zur Bionik im ZDF

Was macht der Pinguin beim U-Bootbau? Das tivi-Magazin ”PuR” mit Jo Hiller und der Trickfigur Petty nimmt sich der Bionik an.
Samstag, den 16.10.2004
11.35 – 12.00 im ZDF

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Uncategorized // 11. September 2004

Neues Bionik-Buch vom Biotechnik-Zentrum der TU Darmstadt

Das Buch wird vom Biotechnik-Zentrum der TU Darmstadt (BitZ) herausgegeben und erscheint im Springer-Verlag. Es berichtet über aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der Bionik, Biomedizintechnik und Biomechanik. Ab Oktober 2004 ist das Buch im Buchhandel oder direkt im BitZ erhältlich.

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Uncategorized // 10. September 2004

Bionik … mehr als eine Blaupause

Professor Dr. Wilhelm Barthlott, der Entdecker des Lotus-Effekts, u:bernimmt die Gastprofessur des ”Scientist in Residence 2004” der Universita:t Duisburg-Essen. Im November ha:lt er dabei unter dem Titel ”Bionik … mehr als eine Blaupause” einen Festvortrag und leitet ein Symposium. Ausserdem ist eine Ausstellung zur Wissenschaftsdisziplin Bionik geplant. Die Veranstaltungen sind o:ffentlich.

Unter dem Titel ”Scientist in Residence” wird in jedem Wintersemester ein herausragender Wissenschaftler auf den Essener Uni-Campus eingeladen. In diesem Jahr sind neben dem Rektorat die Zentren fu:r Mikroskalige Umweltsysteme (ZMU) und Medizinische Biotechnologie (ZMB) der Universita:t Duisburg-Essen die Gastgeber. Mo:glich ist die Gastprofessur durch ein Sponsoring der Sparkasse Essen.

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