BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

Print

Presse // 26. October 2005

Hohe Auszeichnung für Saarbrücker Architekturprofessor

Unter 93 Teilnehmern aus 25 Ländern wurde am 26.10.2005 in Köln einem der Professoren an der HTW des Saarlandes, Herrn Prof. Göran Pohl vom Fachbereich Architektur, mit dem von ihm entwickelten Bionik- Bauwerk, der Eisschnelllaufhalle in Erfurt die Silbermedaille verliehen. Die Goldmedaille ging an einen Weltstar der Architekturszene, die Londoner Architektin Zaha Hadid.

>>

Presse // 19. October 2005

Raubsaurier erfanden den Doppeldeckerflug

Microraptor kam den Gebrüdern Wright um 125 Millionen Jahre zuvor

Der Microraptor gui, ein knapp einen Meter großer gefiederter Dinosaurier aus China, glitt mit Doppeldeckerflügeln von Baum zu Baum. Das vermuten der Paläontologe Sankar Chatterjee und der pensionierte Luftfahrtingenieur R. Templin.

>>

Presse // 19. October 2005

New journal: Applied Bionics and Biomechanics

Woodhead Publishing Limited is delighted to announce the relaunch of the international journal Applied Bionics and Biomechanics after taking over the copyright from Open Mind Journals.
Applied Bionics and Biomechanics is an international, peer-reviewed journal of advanced technological developments based on the science of biological systems. Its coverage extends across all areas defined under the general bionics definition, ie the ”Application of biological principles and living organisms structure and functions, to the study and design of engineering systems, especially electronic systems.” While artificial body parts and related devices – both implantable and extracorporeal – is a strong focus, other applications of synthetic bionic systems may also fall within the scope of the journal, particularly those that are medically oriented. Also, issues of public policy relating to developments in bionics, are within the journal’s scope, as well as basic research underlying this emerging science, and discussion of potential practical implications for advancing bionics technologies.

>>

Forschung // 17. October 2005

Bat inspires space tech for airport security

Metal detectors currently used for screening aircraft passengers could soon be supplanted by novel millimetre-wave cameras, able to detect even non-metallic concealed objects. The new system, named after a Brazilian bat, is based on technology developed for ESA spacecraft.

>>

Presse // 14. October 2005

Zauber des Pinienzapfens

Auf der Tokio Motor Show, in der Heimat filigraner Papier- und Blumenkunst, möchte Audi mit einer ausgefeilten Studie Aufmerksamkeit erregen. Die LED-Scheinwerfer des Shooting Brake Concept sind wie ein Pinienzapfen (Fahrlicht) und wie eine Blüte (Fernlicht) modelliert.

…Klarglasscheinwerfer mit dem Bionik-Design, das seine Anregungen aus der Natur bezieht – im Falle der Scheinwerfer nach Audi-Auskunft von ”offenen Pinienzapfen” und ”Blüten”.

>>

Forschung // 14. October 2005

Resilin lässt Flöhe hüpfen und Insektenflügel schwingen

St. Lucia/Australien (pte/13.10.2005/14:19) – Resilin treibt Forschern den Schweiß auf die Stirn: das ultraelastische Molekül sorgt dafür, dass Flöhe Weltmeister im Weithüpfen sind und dass Insektenflügel sich bis 500 Mio. Mal im Laufe eines Lebens ohne Abnutzungserscheinungen bewegen lassen. Resilin ist ein gummiähnliches Protein, das sich elastisch verformen lässt und elastische Energie speichert. Australische Wissenschaftler wollen diesen Stoff nun künstlich herstellen, da er für die Humanmedizin bisher unerreichte Möglichkeiten bieten würde – vor allem als Implantate, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature http://www.nature.com.

http://npg.nature.com/news/2005/051010/pf/051010-9_pf.html

>>

Forschung // 14. October 2005

Kran aus Knochen und Muskeln

Mit der Neutronenradiografie am Paul Scherrer Institut (PSI) lassen sich Objekte aus zahlreichen wissenschaftlich-technischen Gebieten zerstörungsfrei prüfen und durchleuchten. So ergaben Untersuchungen an Halswirbeln eines 30 Meter langen Dinosauriers aufschlussreiche Befunde über Körperbau und Verhalten der Riesenechse. Die hohlen Knochen reduzierten nicht nur beträchtlich das Gewicht, das darin eingerichtete pneumatische System trug auch wesentlich zur Stabilisierung und Beweglichkeit des Halses bei. Vermutlich konnte der Pflanzenfresser dadurch seinen enormen Nahrungsbedarf effizienter decken.

>>

Presse // 11. October 2005

Der mühsame Gang

Metallische Skorpione, Roboter-Salamander, künstliche Beine auf Laufbändern, ein Arm mit pneumatisch betriebenen Muskeln aus dicken schwarzen Schläuchen. Was auf den ersten Blick wirkt wie aus dem Kabinett des Doktor Caligari, repräsentiert ? wenn auch nur in Ausschnitten ? das Arbeitsgebiet der bionisch inspirierten Robotik. Rund hundert Experten sind noch bis Freitag im thüringischen Ilmenau versammelt, um über bionisch inspirierte Maschinen und Adaptive Motion in Animals and Machines zu diskutieren.

>>

Forschung // 19. September 2005

Unschlagbare Nanonase

Neuartige Sensoren können sogar einzelne Moleküle aufspüren

Amerikanische Forscher haben eine Kombination aus künstlicher Nase und künstlicher Zunge im Nanoformat entwickelt: Die extrem empfindlichen Sensoren können Substanzen sowohl in der Luft als auch in Flüssigkeiten aufspüren. Sie bestehen aus winzigen Kohlenstoffröhrchen, die mit Strängen der Erbsubstanz DNA beschichtet sind. Der Clou der Mininasen: Die DNA-Beschichtung kann maßgeschneidert werden, so dass die Sensoren für die verschiedensten Aufgaben eingesetzt werden können ? von der Sprengstoffsuche bis zur medizinischen Diagnostik.

http://www.wissenschaft.de/wissen/news/257687.html

>>

Forschung // 14. September 2005

Pit Bull is top Dog in a Fight

Knochen zum Rennen und Knochen zum Kämpfen: Skelettstruktur eines Windhunds unterscheidet sich deutlich von der eines Pitbulls.

Kampf- und Windhunden stecken die Folgen ihrer unterschiedlichen Züchtung buchstäblich in den Knochen: Ihre Beinknochen haben völlig unterschiedliche mechanische Eigenschaften, die den Lebensstil der verschiedenen Rassen widerspiegeln. Das haben amerikanische Wissenschaftler bei Belastungstests mit verschiedenen Hundeknochen nachgewiesen. So können die starren, eher unflexiblen Knochen der schnellen Windhunde Muskelenergie optimal übertragen, während die stabileren Knochen der stämmigen Pitbulls sehr viel Energie aufnehmen können, bevor sie brechen.

http://www.wissenschaft.de/wissen/news/257562.html

>>

Presse // 14. September 2005

New book available: The Gecko’s Foot

Bio-inspiration is the new engineering. Instead of – in its crudest terms – welding large piece of hard ‘dry’ right-angled metal together scientists, architects and engineers are looking at imitating (or mimicking) nature by manufacturing ‘wet’ materials such as spider silk or the surface of the gecko’s foot. The amazing power of the gecko’s foot has long been known – it can climb a vertical glass wall and even walk upside down on the ceiling – but nothing could be done with it because its mechanism was beyond the power of optical microscopes. Recently though the secret of the gecko’s foot has been solved by a team of scientists in Portland, Oregon who have established that the mechanism really is dry, and that is does not involve suction, capillary action or anything else the lay person might imagine. Each foot has iGBP million bristles and each bristle ramifies into hundreds of finer spatula-shaped projections. The fine scale of the gecko’s foot is beyond the capacity of conventional microengineering but a team of nanotechnologists have already made a good initial approximation. The gecko’s foot is just one of many examples of this new ‘smart’ science. In Peter Forbes’ accessible and engaging book we also discover, amongst other things, how George de Mestral’s brush with the spiny fruits of the cocklebur inspired him to invent Velcro, how the shape of leaves opening from a bud has inspired the design of solar-powered satellites, how scientists are trying to mimic the self-cleaning leaves of the Scared Lotus plant to create the first self-cleaning pane of glass, and the parallels between cantilever bridges and the spines of large mammals such as the bison. The new ‘smart’ science of Bio-inspiration is going to produce a plethora of products over the next decades that will transform our lives, and force us to look at the world in a completely new way. It is science we will be reading about in our papers very soon, it is the science of tomorrow’s world.

>>