BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 3. December 2008

Neues Bionikzentrum an der Uni Münster eröffnet

Am Institut für Technik und ihre Didaktik der Universität Münster ist am heutigen Dienstag ein Bionikzentrum eröffnet worden. Es hat die Aufgabe, in interdisziplinärer Kommunikation die Bionik als Zukunfts- und Integrationswissenschaft in Universität, Schule und Industrie zu fördern.

Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung der Didaktik und Methodik der Bionik sowie die Umsetzung von Strategien des naturorientierten Lernens in diesen Bereichen.

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Presse // 1. December 2008

Ahaus wird Hochschul-Standort mit Studiengang Bionik


Der Ausbauantrag der FH Gelsenkirchen beinhaltete darüber hinaus für den Standort Bocholt zwei neue Studiengänge: Bionik und Food Engineering mit insgesamt 180 Studienplätzen. Vertreter der Wirtschaft in der Region hatten bereits zugesichert, für die Dauer von fünf Jahren drei Stiftungsprofessuren zu finanzieren.

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Presse // 12. November 2008

Haifischhaut als Vorbild für Schiffslack

NeMa-News Nr. 10, November 2008

Wenn sich ein Hai geschmeidig durchs Wasser bewegt, liegt das auch an der Mikrostruktur seiner Haut. An deren Oberfläche orientierte sich der 27-jährige Chemiestudent Andreas Brinkmann aus Essen, als es galt, einen Schiffslack zu entwickeln, der besonders strömungsgünstig ist. Im Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung IFAM in Bremen löste er diese Aufgabe so hervorragend, dass ihm jetzt in der Hochschule Niederrhein in Krefeld zum Abschluss seines Studiums ein Innovationspreis für Lacktechnologie verliehen wurde.

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Forschung // 11. November 2008

Wer hat das Rad erfunden?

Professor Ingo Rechenberg entdeckt am Rand der Sahara eine vermutlich noch unbekannte Spinnenart, die sich rollend, mit den Beinen angetrieben, fortbewegen kann

Und wieder einmal bestätigt sich, dass Aufsehen erregende Naturphänomene häufig ganz zufällig, im wahrsten Sinne des Wortes im Vorübergehen bemerkt werden. Professor Ingo Rechenberg vom Fachgebiet Bionik an der TU Berlin ist Ingenieur und hat eine Entdeckung gemacht, die so manchen Biologen neidisch machen dürfte. Kürzlich, während seines sechswöchigen Forschungsaufenthaltes in der Sahara, entdeckte er eine Spinne, die vermutlich noch unbekannt ist, und die sich auf eine Art und Weise fortbewegt, wie man sie bislang nur von der Goldenen Radspinne (Carparachne aureoflava) beobachtet hat, die im Südwesten Afrikas in der Namib-Wüste beheimatet ist: Sie kann rollen.

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Forschung // 11. November 2008

Extrem abweisend

Forscher entwickeln Material, das sogar Öl von sich abperlen lässt

US-Forscher haben eine Beschichtung entwickelt, die nicht nur Wasser, sondern auch Öl und andere Flüssigkeiten von sich abperlen lässt. Aufgrund der speziellen Struktur der Oberfläche kann dieses extrem abweisende Material nicht benetzt werden. Die neuen Texturen besitzen eine raue Oberfläche aus mikroskopisch kleinen Erhöhungen.

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Forschung // 10. November 2008

Mit dem Robo-Rochen in die Tiefsee

Als Gründer der Berliner Innovationsschmiede Evologics ist Rudolf Bannasch auf Bionik spezialisiert und damit auf die Übertragung von Prinzipien der Natur auf technische Lösungen. Seine besten Ideen hat er bei Tieren abgeguckt. Mit einem Robo-Rochen will der Tüftler nun bei der Erkundung der Tiefsee helfen.

Ein weniger erfahrener Taucher hätte wohl die Flucht ergriffen. In 20 Metern Tiefe gerät Rudolf Bannasch vor den Malediven in einen Schwarm Mantarochen. Eindrucksvolle sieben Meter Spannweite können die Fische erreichen. Doch im Gegensatz zu verwandten Arten fehlt den Mantas der Giftstachel – die Planktonfresser sind völlig harmlos. Gelassen beobachtet der studierte Biologe Bannasch die Tiere. ”Diese Eleganz und Leichtigkeit, einfach phänomenal”, begeistert er sich noch heute. Und mitten im Indischen Ozean fasst er den Entschluss, nach dem Vorbild der Mantas einen Unterwasserroboter zu bauen.

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Presse // 10. November 2008

Tierische Vorbilder

Das Wissen darüber, wie Flügel von Fliegen so schnell schwirren können, wie sich ein Regenwurm fortbewegt und wie Termiten ihre Bauten anlegen, wird für technische Entwicklungen genutzt.

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Presse // 10. November 2008

Die Bionik wird als Studienfach immer beliebter

Vom Flugsamen zum Klettverschluss

Konstruieren nach der Natur: Die Bionik wird als Studienfach immer beliebter, vor allem bei Frauen

Vögel, Fische oder Insekten sind natürliche Vorbilder, ihr Körperbau und ihr Verhalten haben Forscher seit jeher auf neue Ideen gebracht. Bionik nennt sich das fachgerechte Konstruieren nach der Natur. Und dieses Fachgebiet entwickelt sich so stürmisch wie kein anderer Bereich der Ingenieurwissenschaften.

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Presse // 10. November 2008

Lernen von der Evolution

Schauen Sie sich doch mal einen Hühnerknochen genau an, bevor Sie ihn wegwerfen: Ist das nicht eine sehr kunstvolle Konstruktion, leicht und doch von großer Stabilität? Und jetzt schauen Sie sich etwa den Querlenker eines Autos an: Massiv, schwer, natürlich auch stabil und haltbar. Man hat den Eindruck, dass der biologische Konstrukteur – die Evolution – bessere Arbeit geleistet hat. Er hatte natürlich auch mehr Zeit, um eine optimale Form zu finden.

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Presse // 5. November 2008

HANNOVER MESSE 2009 mit 13 internationalen Leitmessen


Immer einen Schritt voraus: Research & Technology

Research & Technology ist als Innovationsmarkt für Forschung und Entwicklung die Keimzelle für neue Technologien und damit Treiber für den internationalen Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Wissenschaftler präsentieren hier Wirtschaftsentscheidern und Konstrukteuren aus allen Industriezweigen ihr Know-how und ihre neuesten Forschungsergebnisse. Halle 2 ist die Schnittstelle, die Zukunftstechnologien zu marktreifen Produkten und Anwendungen führt, und steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Die umfassende Informationsplattform zum erfolgreichen Transfer ist wieder der Stand ”tech transfer – Gateway2Innovation” mit zentralem Forum in der Halle. Schwerpunkte in 2009 werden die Themen Bionik, Adaptronik, Technische Textilien, Nanotechnologie und SpaceTransfer (Transfer von Weltraumtechnologien in Hightech-Anwendungen der Industrie) sein. Traditionell schauen Aussteller und Besucher der gesamten HANNOVER MESSE am ersten Abend der Messe in Halle 2 vorbei. Die Night of Innovations am 20. April ist das anerkannte Get-together zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

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Presse // 1. November 2008

Natur als Mentor: Management durch Bionik

Die Bestie als Führungskraft: Löwen delegieren ihre Arbeit an Profis, Fische bilden Schwärme und täuschen dadurch Größe vor, Viren sind stabile Gebilde. Was Manager von Tieren lernen.

Ein Personalberater hat ein paar Jahrzehnte Zeit, um Konzepte zu entwicklen und damit als ”erfahren” zu gelten – doch das ist herzlich wenig im Vergleich zur Tier- und Pflanzenwelt, die sich über Milliarden Jahre entwickelt hat. Auf dieser Überlegung beruht Bionik – eine Wissenschaft, in der Konzepte der Natur als Lösung für technische Probleme dienen.

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