BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 9. March 2011

oWing – Strömungskraftwerk nach dem Prinzip des Flügelschlags

Das Tragflächen-Strömungskraftwerk oWing geht an der Fulda in den Praxistest: Wissenschaftler der Universität Kassel haben sich vom Flügel- und Flossenschlag der Vögel, Fische und Meeressäuger ein Fortbewegungsprinzip abgeschaut, es in einen Prototyp für die Energieerzeugung technisch erfolgreich umfunktioniert und zum Patent angemeldet. Dank dieser Erfindung lässt sich die in Flüssen oder Meerengen vorhandene Strömungsenergie effizient in elektrischen Strom umwandeln. Auch als Antrieb für Boote und Schiffe könnte die Erfindung neue Maßstäbe setzen.

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Presse // 8. March 2011

Bionik im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

In den letzten 5 Jahren fanden diese innovativen Lösungsansätze auch im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen Anwendung. BIONIK spielt nicht nur in der Forschung eine wesentliche Rolle, sondern bringt auch in der Regionalentwicklung Innovationen mit sich, von der die ganze Region profitiert.

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Presse // 7. March 2011

iF Gold Award 2011 für ein Biomimetisches Material

Dieses Produkt hat seinen Gold Award verdient, weil das kein Klebeband ist, das klebt wie ein Klebstoff, sondern – dank seiner Oberflächenstrukturen – spurlos wieder entfernt werden kann. Das Material haftet nicht nur auf glatten, sondern auch an unebenen Oberflächen, sogar auf Menschenhaut, und deswegen hat es auch Potential für medizinische Anwendungen – einfach fantastisch!” Mit diesen Qualitäten konnte das Gecko-Tape die Jury des weltweit renommierten iF Product Design Awards überzeugen.

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Presse // 7. March 2011

besten Ideen der Bionik

In Zusammenarbeit mit dem TIS innovation park, Bozen, werden die besten Ideen der Bionik gesucht. Der Wettbewerb läuft vom 02.03.-14.05.2011 und während dieser Zeit stehen Ihnen Coaches zur Verfügung, die Ihnen bei der Erarbeitung Ihrer Idee helfen. Es kann sich dabei um Produkte oder Dienstleistungen handeln, um Ideen oder Prototypen – die ihr Vorbild in der Natur haben.
Nähere Informationen finden Sie im Flyer und unter www.bionicstar.eu.

Zielgruppe: Unternehmen, Privatpersonen oder Gruppen aus allen Regionen des Alpenraums
Preis: Eine Abenteuerreise im Wert von 8.000,- Euro.
Einsendeschluss: 15. Mai 2011
Ansprechpartner: Jasmin Da Rui
E-Mail: info@bionicstar.eu
Tel.: +39 0471 068 006

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Presse // 3. March 2011

BIONIK auf der HANNOVER MESSE zeigt neueste bionische Anwendgen.

BIONIK – das geniale Ingenieurbüro der Natur

Selbstheilende Auspuffaufhängungen und leichte Automobilschwenklager nach dem Vorbild der Natur: Die Plattform BIONIK der HANNOVER MESSE zeigt neueste bionische Anwendungen.
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Wo hohe mechanische Belastungen entstehen, zum Beispiel in der Auspuffaufhängung, werden heute zunehmend Elastomere eingesetzt. Durch Mikrorisse jedoch, die unter andauernder Belastung in überkritische Längen wachsen, können Bauteile auch unterhalb der standardmäßig gemessenen Belastungsgrenze spontan versagen. Mit der Entwicklung selbstheilender Elastomere will das Projekt OSIRIS hier Abhilfe schaffen: Das Prinzip, eine elastomere Matrix mit selbstheilenden Komponenten (Additiven) auszustatten, folgt einem Ansatz der Bionik: Viele Pflanzen verschließen ihre Wunden mit dem Milchsaft, der bei einer Verletzung austritt und anschließend aushärtet.
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Forschung // 25. February 2011

Schildkröten orientieren sich an einer inneren Magnetfeld-Karte

US-Forscher haben entdeckt, wie Meeresschildkröten auf ihren langen Wanderungen im Ozean auch ohne sichtbare Merkmale navigieren: Sie nutzen das Erdmagnetfeld, um ihre aktuelle Position sowohl in Nord-Süd- als auch in Ost-West-Richtung zu bestimmen. Vor allem letzteres ist eine Überraschung für die Wissenschaftler, denn es galt bisher als nahezu unmöglich, den Längengrad zuverlässig aus den Magnetfeldlinien abzulesen. Den Schildkröten scheint das jedoch zu gelingen, indem sie sowohl die Stärke des Magnetfeldes als auch die Neigung der Feldlinien zur Erdoberfläche auswerten, schreiben Nathan Putman.

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Forschung // 25. February 2011

Speed-Segler aus HighTex-Materialien

Schwäbische Technik-Studenten wollen ab 2011 mit einem besonders leichten wie schnellen Hydrofoil-Segler auf Rekordjagd gehen. Das unsinkbare Boot von Raphael Geiger und Florian Fritz – ausgezeichnet mit dem ”Innovationspreis Textil + Mode” in der Sparte Technische Textilien – vereint faserbasierte Leichtbaumaterialien und -Technologien mit bionischen Konstruktionsprinzipien.

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Presse // 25. February 2011

Erfolgreich ins Jahr 2050

In seinem dritten Buch ”Erfolgreich ins Jahr 2050” startet der Horber Unternehmer Roland Riese einen ”letzten Aufruf zum Überleben des Wirtschaftsstandortes Deutschlands”. Sorgen bereitet ihm, dass man sich zu früh über Erfolge nach der Krise freut und dem Irrglauben nachhängt, man habe bereits die wirtschaftliche Absicherung der deutschen Zukunft erreicht.

Deutschland könne die höheren Kosten nur durch Verschlankung in allen Bereichen kompensieren. Man werde gezwungen sein, den Rohstoffeinsatz drastisch zu reduzieren sowie mit Hilfe revolutionärer Softwarelösungen neu zu entwickeln. Auch die Bionik werde künftig eine entscheidende Rolle im wirtschaftlichen Überlebenskampf spielen.

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Forschung // 24. February 2011

Wie man zu einem dritten Arm kommt

Forscher schaffen die Illusion eines zusätzlichen Körperteils

Schwedische Wissenschaftler haben bei Testpersonen die Illusion erzeugt, sie würden einen dritten Arm besitzen. Die Probanden entwickeln dabei das Gefühl, ein künstlicher Arm sei ein zusätzlicher Teil ihres Körpers. Erreichen lässt sich dieser Effekt mit einer überraschend simplen Methode: Die Testperson sitzt an einem Tisch und sieht eine realistisch aussehende Armprothese direkt neben dem eigenen rechten Arm. Wenn die Wissenschaftler nun synchron sowohl den künstlichen Arm als auch den realen berühren, entsteht durch diesen Anblick bei den Probanden die skurrile Fehleinschätzung. Die Forscher glauben, diese Methode könnte Potenzial etwa für die Therapie von Schlaganfallpatienten haben, deren Körpergefühl beeinträchtigt ist.

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Forschung // 22. February 2011

Gedankenkontrollierte Rollstühle und fühlende Prothesen

Forscher präsentieren Fortschritte bei Bionik-Konferenz

Ein Rollstuhl, der sich mittels Gedanken steuern lässt, ist bereits Realität und bald könnte die künstliche Haut auf Prothesen lernen Temperatur und andere Umwelteinflüsse zu spüren. Solche und ähnliche Innovationen zeigten Wissenschaftler nun auf der jährlichen Bionik-Konferenz der American Association for the Advancement of Science (AAAS) http://www.aaas.org in Washington.

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Forschung // 16. February 2011

Wasserpflanzen fangen Beutetiere mit Hilfe von Unterdruck

Fleischfressende Wasserpflanzen fangen Beutetiere mit Hilfe von Unterdruck in Sekundenbruchteilen

Ein deutsch-französisches Forscherteam hat herausgefunden, wie im Wasser lebende fleischfressende Pflanzen ihr Futter einfangen – und dabei gleichzeitig eine der schnellsten Bewegungen im Pflanzenreich entdeckt: Die Pflanzen aus der Gattung der Wasserschläuche erzeugen einen starken Unterdruck in ihren Fangblasen, durch den sie ihre Beute regelrecht einsaugen. Berühren ahnungslose Kleinstlebewesen die feinen Borsten an der Pforte der tödlichen Falle, öffnet sich diese, und das Wasser wird mit dem Opfer in die Fangblase gesaugt. Dabei benötigen die Pflanzen weniger als eine Millisekunde, um die kleinen Beutetiere zu verschlingen. Den ausgeklügelten Beutefangmechanismus der Wasserschläuche konnten die Forscher jetzt erstmals mit Hilfe spezieller Videoaufzeichnungen bis ins Detail beobachten und biophysikalisch untersuchen.

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