BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 1. June 2011

Standardization of bionic strategies at ISO

Dear participants and speakers of the Kick-off-Meeting ISOBIONIK and interested stakeholders,
attached please find a letter to inform you about the start of the international enquiry for the proposed technical committee ”Biomimetics” at ISO.
If you are interested in taking part in one of the upcoming working groups or the technical committee ”Biomimetics”, please get into contact with your National Standard Organization to ask them to be nominated.
If you have further questions regarding the project ISOBIONIK or how to be nominated please do not hesitate to contact me.

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Presse // 30. May 2011

ab 10.06. inspirierende Pflanzen im Botanische Garten Würzburg

Würzburg. Sich von der Natur für technische Entwicklungen inspirieren lassen, dieser Gedanke steckt hinter dem Begriff ”Bionik”. ”Die Industrie verfolgt inzwischen sehr intensiv bionische Ansätze”, weiß der Würzburger Botaniker Dr. Gerd Vogg. Welche Erfindungen auf bionische Inspirationen zurückgehen und was Forscher derzeit in der ”bionischen Pipeline” haben, erfahren Interessierte während der ”Woche der Botanischen Gärten” vom 10. Juni bis 10. Juli im Botanischen Garten der Universität Würzburg.

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Presse // 26. May 2011

Innenarchitekten-Treffen in NRW – Facetten der Zukunft

Wie verändern der Anspruch auf Nachhaltigkeit, die Möglichkeiten der Bionik und neue Kommunikationsmedien unser Leben – und was folgt daraus für die Gestaltung unserer Lebensräume und Wohnwelten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen ”Innenarchitektentages”, den die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen am 27. Mai auf der INTERZUM-Messe in Köln durchführt.

Unter dem Motto ”Facetten der Zukunft” werden rund 250 Innenarchitektinnen und -architekten darüber diskutieren, welche Auswirkungen aktuelle technische, ökologische und soziale Entwicklungen auf die Zukunft des Berufsstandes haben werden.

Für die Themen Bionik, Umgang mit Ressourcen und Sprachcodes konnten international renommierte Referenten gewonnen werden. Was Architekten und Innenarchitekten von der Natur lernen können, wird von Martin Zeuch vom Institut Bionik-Sigma aus Darmstadt dargestellt. Prof. Michael Braungart wird sein herausforderndes Konzept ”C2C -cradle to cradle” vorstellen, und Dr. Marita Pabst-Weinschenk von der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf analysiert Verschiebungen in der durch neue Medien veränderten menschlichen Kommunikation.

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Presse // 26. May 2011

Dank Prothese: Ich kann mir wieder mein Hemd knöpfen

Patrick Mayrhofer aus Linz ist der weltweit erste Mensch mit einer bionischen Handprothese. Dafür ließ er sich eine verstümmelte Hand amputieren. Das Ergebnis gibt ihm recht.

”Ich kann mir wieder die Schuhbänder schnüren, mein Hemd knöpfen oder nach einem Glas Wasser greifen”, sagt der 23-Jährige. Die bionische Kunsthand ersetzt 90 Prozent einer gesunden Hand.

Bei einem Arbeitsunfall vor vier Jahren hatte der Elektrotechniker schwere Brandverletzungen erlitten. Patricks rechte Hand konnte von Chirurgen nach zehn Operationen wiederhergestellt werden, die linke blieb jedoch ohne Nerven und Muskeln und mit nur drei Fingern ohne Funktion.

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Forschung // 23. May 2011

Prinzip Schwimmfarn für den Schiffsbau

Die Oberflächenhaare des Schwimmfarns könnten Schiffen zu einem zehn Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch verhelfen.

Forscher der Universitäten Bonn, Karlsruhe und Rostock haben den Trick entschlüsselt, wie sich die Pflanze unter Wasser in ein hauchdünnes Kleid aus Luft hüllen und dieses monatelang festhalten kann: Auf der Oberfläche der Blätter sitzen winzigkleine schneebesenartige Härchen. Sie sind hydrophob und halten das Wasser in der Umgebung auf Distanz. Das Neue: ”Die äußersten Spitzen dieser Schneebesen sind hydrophil, also wasserliebend”, erklärt Prof. Wilhelm Barthlott von der Uni Bonn.”

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Presse // 23. May 2011

Vom Nutzen der Fledermaus

Im Rhein-Main-Gebiet läuft wieder die Woche der Biologischen Vielfalt. Zum fünften Mal nun. Ein guter Grund, sich mal ins Grüne zu begeben. Und ein noch besser Grund, sich Gedanken übers Grüne zu machen.

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Presse // 20. May 2011

Bionik: Geschäfte ankurbeln mit Plagiaten aus der Natur

Für viele Probleme gibt es bereits eine Lösung: in der Natur. Pflanzen und Tiere haben sich stetig angepasst, spezialisiert und so ihr Überleben erfolgreich gesichert. Für bessere Produkte und Prozesse sollten Firmen hier abschauen – mithilfe der Bionik.

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Presse // 20. May 2011

Studienpreis für exzellente biowiss. Arbeiten ausgeschrieben

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) schreibt den BIOTECHNICA Studienpreis aus. Verfasser hervorragender experimenteller Abschlussarbeiten aus allen Bereichen der Biowissenschaften können sich bis zum 15. Juli 2011 bewerben. Der Studienpreis von 2011 wird auf der BIOTECHNICA verliehen, die vom 11. bis 13. Oktober in Hannover stattfindet. Auswahlkriterium ist neben wissenschaftlichem Pioniergeist vor allem auch eine interdisziplinäre Herangehensweise. Der Preis wird von Roche, dem weltweit größten Biotechnologie-Unternehmen, mit insgesamt 5.000 Euro unterstützt.

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Presse // 20. May 2011

Laufroboter: Das überdimensionale Insekt

Roboter haben Hochkonjunktur. Zahllose Hightech-Unternehmen und Universitäten befassen sich insbesondere im Bereich Bionik damit, natürliche Vorgänge zu kopieren und mit einer künstlichen Intelligenz zu paaren. Nicht wenige Projekte davon laufen gerade in Deutschland, und die Chancen, wieder zu einem Hightech-Standort zu werden, stehen gar nicht schlecht. Ein Stückchen hat nun auch die Universität Bielefeld mit ihrem neuen Laufroboter dazu beigetragen.

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Forschung // 20. May 2011

Kolibris trinken mit einem raffinierten System

Zwei US-Biologen haben erstmals die erstaunliche Trinktechnik der Kolibris im Detail beobachtet: Die hochspezialisierte Zunge der winzigen Vögel kann Nektar in einer Blüte gleichsam umschließen und dann blitzschnell in den Schnabel transportieren. Bis zu 20 Mal pro Sekunde schnellt die röhrenförmige Zunge dazu in den Blütenkelch. Mit Hochgeschwindigkeitskameras und extremer Zeitlupe konnten Alejandro Rico-Guevara und Margaret Rubega von der University of Connecticut diese raffinierte Technik nun genau dokumentieren.

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Forschung // 20. May 2011

Stechmücken schützen sich vor dem Hitzeschock beim Blutsaugen

US-Forscher haben herausgefunden, wie Stechmücken die rasante Schwankung ihrer Körpertemperatur beim Blutsaugen aushalten: Die Insekten bilden ein Hitzeschock-Protein, das ihren Körper schützt, wenn das vergleichsweise heiße Blut eines warmblütigen Opfers in ihren Magen strömt. Diese Funktion ist nötig, denn innerhalb von einer Minute schnellt die Körpertemperatur der Mücke beim Blutsaugen von der Raumtemperatur auf über 32 Grad Celsius. Nach der Mahlzeit fällt sie fast ebenso schnell wieder ab. Den Forschern zufolge sei das eine der extremsten Schwankungen der Körpertemperatur, die jemals gemessen wurden. Der Organismus wird dabei stark belastet, denn einige wichtige Proteinwerkzeuge des Körpers überstehen solche Achterbahnfahrten der Temperatur normalerweise nicht. Diese Enzyme werden bei den Stechmücken durch das Hitzeschock-Protein Hsp70 geschützt, wie die Wissenschaftler um Joshua Benoit von der Ohio State University in Columbus zeigen konnten.

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