BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 31. October 2012

Bionisches Hilfsgut-Abwurf-System für Katastrophengebiete

Emergency Airdrop ist ein Hilfsgut-Abwurf-System, um notleidende Menschen in Katastrophengebieten uneingeschränkt zu erreichen. Es ermöglicht einen kostengünstigen Hilfseinsatz durch effizienten Transport von Gütern und greift dabei auf Konstruktionsprinzipien aus der Natur zurück. Inspiriert vom Sinkflug des Ahornsamens, dessen leichte propellerartige Flügel einen Rotations-Sinkflug bei maximaler Nutzung des Luftwiderstands ermöglichen, entwickelte Adrienne Finnisch, Designstudentin an der Hochschule Darmstadt, einen Hilfsgut-Container, der in ein Drei-Flügel-System eingebunden ist. Wird der Container in das Flügel-System eingespannt, schließen sich die Flügel aufgrund des zentralen Drucks. Im Frachtflugzeug wird der Raum durch die dreieckige Grundform optimal genutzt, wodurch pro Flugeinsatz 33 Prozent mehr Güter befördert werden. Beim Abwurf breiten sich die Flügel aus, nutzen den Luftwiderstand und rotieren. Der passive Schraubenflug und ein doppelter Boden dämpfen den Aufprall der Landung. Durch Symbolik und Farbgebung, wird das Verteilen der Güter am Boden erleichtert.

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Presse // 31. October 2012

Produktneuheit: Bionischer Lüfter für PCs ist besonders leise

Die Lüfter der Serie ”eLoop” von Noiseblocker sind durch die bionische Form der Rotorblätter deutlich leiser als herkömmliche PC-Lüfter.

In den vergangenen Jahren wurde in die Forschung und Entwicklung von Lüftern wenig investiert – nun kommt mit den neuen Bionik-Lüftern wieder Bewegung in den Markt. Die bionischen Lüfter sind 25 bis 35 Prozent leiser als herkömmliche Lüfter. Die Verminderung der Lautstärke konnte durch einen in sich geschlossenen Schlaufenrotor erreicht werden. Das heißt, dass bei diesem Rotor die Enden der Rotorblätter jeweils miteinander verbunden sind. Denn Messungen mit Akustikkameras haben gezeigt, dass insbesondere große Luftwirbel an den Spitzen von rotierenden Rotorblättern einen hohen Beitrag zum Geräuschpegel beisteuerten. Die Geräusche entstehen wenn die Kannten der Rotorblätter bei ihrer Drehung die Luft durchschneiden. Die bionischen Rotorblätter wirken sich insbesondere bei hohen Drehzahlen auf den Geräuschpegel aus. Denn mit abnehmender Drehzahl nimmt auch der Einfluss der Flügelform auf die Luftgeräusche ab.

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Presse // 31. October 2012

Bionik: Die Natur als Lehrmeister

Schwimmen wie ein Fisch, fliegen wie ein Vogel: Bionik-Forscher ergründen die Geheimnisse der Natur und ahmen ihre Wirkungsweise nach.

Die Wissenschaft der Bionik fasst Biologie und Technik zu einem Wort zusammen und benennt damit ihren eigenen Gegenstand: Natur inspiriert Technik. Wie kann die Forschung das Potenzial der Natur nutzen, um technische Probleme effizienter zu lösen – das ist die Fragestellung der Bionik.

Sie ist zum einen biologische Grundlagenforschung, zum anderen Ingenieurwissenschaft: Forscher analysieren biologische Vorbilder, also Pflanzen und Tiere, um sie zu verstehen. Dann versuchen sie, diese Kenntnisse in technische Lösungen zu übersetzen.

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Presse // 31. October 2012

Huber und Söder geben Startschuss für Bionik-Zentrum in Nürnberg

Bionik entschlüsselt Mechanismen der Natur und macht sie für Technik und Wissenschaft nutzbar – wie beispielsweise Blumen, die ihren Blütenstand nach der Sonne ausrichten, um möglichst viel Energie für sich zu gewinnen. In Nürnberg soll das ”Bionicum”, ein Besucherzentrum für Bionik, entstehen. Umweltminister Dr. Marcel Huber und Finanzminister Dr. Markus Söder geben dafür den Startschuss und übergeben zudem einen Förderbescheid für die Bionikforschung an der Georg-Ohm-Hochschule und der Friedrich-Alexander-Universität…

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Presse // 31. October 2012

Forscher präsentieren Roboterfisch

Such-U-Boote ohne Propeller, lautlos und getarnt als Fische: Es klingt nach Science-Fiction, aber polnische Wissenschaftler haben die Grundlage für solche Träume geschaffen – einen bionischen Fisch.

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Presse // 31. October 2012

Rund 3,4 Millionen für die Bionik-Forschung

OHM und FAU setzen die Fördermittel für neue Forschungsvorhaben ein.

Der Lotus-Effekt ist wohl das bekannteste Beispiel für die Bionik, also das Lernen aus der Natur. Diesen Bereich fördert die Bayerische Staatsregierung aktuell in Nürnberg mit rund 8 Millionen Euro. Der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber und der Bayerische Finanzminister Dr. Markus Söder überreichten heute im Tiergarten Nürnberg die symbolischen Schecks.

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Presse // 31. October 2012

Bionic Vehicle

Beispielsweise sind in dem Bionik-Spoiler folgende Bionik Elemente enthalten: Profile des Pinguins zur Verbesserung der Strömung im Strömungsvorlauf im oberen Teil des Spoilers.

– Formgebung des Rochens auf der Unterseite für eine gute Unterbodenaerodynamik.
– Modellierung der Drücke vor dem Lufteinlass nach dem Prinzip des Haifischmauls. (nicht im ersten Prototyp umgesetzt)
– Struktur des Zellaufbaues von Holz für elastische Verformungen und Rückstellung in die Ursprüngliche Form für den Schutz von Fußgängern und leichte Kollisionen.

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Presse // 31. October 2012

Bionik-Forscher ausgezeichnet

Bremen. Der International Bionic-Award der Schauenburg-Stiftung geht in diesem Jahr an ein sechsköpfiges Team aus Süddeutschland. Im Bremer Rathaus wurden den Forscherinnen und Forscher aus Stuttgart, Denkendorf und Freiburg am Freitag der mit 10.000 Euro dotierte Preis verliehen. Die feierliche Verleihung war Teil des Bionik-Kongresses ”Patente aus der Natur”, der zum sechsten Mal an der Hochschule Bremen gastierte.

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Forschung // 16. October 2012

Bionische Lüfter von Noiseblocker vor der Markteinführung

Die neue Lüfterserie ist das Ergebnis eines Forschungsauftrags, der durch das Bundesministerium für Forschung und Technologie gefördert wurde. Die Besonderheit der neuen Lüfter: die neue bionische Technik macht den Luftstrom leiser.

Die neue Lüfterserie von Noiseblocker kommt unter dem offiziellen Namen NB-eLoop in den Handel. Die Serie besteht aus sechs verschiedenen Modellvarianten der Größe 120 Millimeter. Vier Lüfter decken das Drehzahlspektrum von 800 bis 2.400 Umdrehungen pro Minute ab. Zwei weitere Lüfter komplettieren die Serie im PWM-Bereich. Die unverbindliche Verkaufsempfehlung beträgt 16,96 Euro bzw. 17,95 Euro für die beiden Modelle mit PWM-Steuerung.

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Forschung // 16. October 2012

Bionikforschung an der Kieler Uni.: ”Der Käfer macht es uns vor”

Insekten sind wahre Meister, wenn es darum geht, an trockenen Oberflächen entlang zu spazieren. Aber in der Natur wird es auch oft genug feucht. Pflanzen können besonders nach einem Regenschauer längere Zeit von Wasser bedeckt sein. Bionik-Experte Gorb von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und Materialwissenschaftlerin Hosoda vom National Institute for Material Science, Japan, haben die Eigenschaft von terrestrischen Blattkäfern, die sich unter Wasser fortbewegen können, analysiert. Dem Käferprinzip folgend entwickelten sie ein künstliches Material, das unter Wasser an Festkörpern haftet.

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Forschung // 16. October 2012

Warum es bei Regen keine Geckos regnet

Geckofüße finden nur dann Halt, wenn sich zwischen Zeh und Oberfläche kein Wasserfilm befindet

Keine Oberfläche ist vor ihnen sicher, sie krabbeln kopfüber, schwanzunter, beindrüber die Wände entlang: Geckos können sich mithilfe von mikroskopisch kleinen Härchen an ihren Fußsohlen an fast jedem Untergrund festhalten. Doch was passiert, wenn sie auf eine nasse Oberfläche gesetzt werden? Forscher der amerikanischen University of Akron haben die Echsen nassgemacht – mit einem ernüchternden Ergebnis.

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