BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Forschung // 17. July 2007

Warum zwei Beine besser sind als vier

Der aufrechte Gang ist unter bestimmten Voraussetzungen sehr viel energiesparender

Die Vorfahren des Menschen haben den aufrechten Gang vor allem deswegen entwickelt, weil sie sich damit energiesparender fortbewegen konnten als auf vier Beinen. Das schließen amerikanische Wissenschaftler aus einer Studie, in der sie den Energieverbrauch von Schimpansen und Menschen beim Gehen verglichen. Demnach benötigt ein Mensch für die Fortbewegung nur ein Viertel der Energie, die ein Schimpanse aufwenden muss. Dieser Unterschied lässt sich hauptsächlich auf die längeren Beine und den günstigeren Schwerpunkt der menschlichen Anatomie zurückzuführen.

(dt.: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/280601.html)

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Forschung // 17. July 2007

Kreative Ausweichtaktik

Beim Lernen von Bewegungen imitiert das Gehirn nicht nur, sondern wandelt Beobachtetes auch ab

Das menschliche Gehirn kann neue Bewegungsabläufe nicht nur durch Nachahmung lernen, sondern sucht unabhängig vom puren Imitieren auch selbstständig nach Lösungen. Das haben Forscher in Tests mit Probanden gezeigt, die ohne Arme und Hände geboren worden waren. Beobachteten die Freiwilligen einen Menschen beim Anheben einer Tasse, wurden Gehirnregionen aktiv, die für die Steuerung der Beine zuständig sind. Hinter diesem Ausweichen auf andere verfügbare
Körperfunktionen könnte ein universeller Mechanismus des Gehirns zum Erlernen neuer Bewegungsabläufe stehen, vermuten die Forscher.

(dt.: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/280599.html)

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Presse // 12. July 2007

Markt und Politik müssen zusammen wirken

Von Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesmnisterium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Beim Besuch von Bundespräsident Köhler in China wurde das militärische Ehrenzeremoniell kurzerhand vom Platz des Himmlischen Friedens in die Große Halle des Volkes verlegt.

Wir brauchen eine Politik, die sich der umweltpolitischen, ordnungsrechtlichen und industriepolitischen Instrumente zu bedienen weiß: Die Forschungsförderung muss sich in den kommenden Jahren konzentrieren auf Ressourceneffizienz und Energieintelligenz, und sie muss die grünen Querschnittstechnologien in den Mittelpunkt stellen. Nicht nur Nanotechnologie und weiße Biotechnik, auch Green Chemistry, Oberflächentechnik und Bionik bieten enorme Chancen.

(Link: http://www.handelsblatt.com/news/Journal/Kommentar/_pv/_p/204051/_t/ft/_b/1293030/default.aspx/markt-und-politik-muessen-zusammen-wirken.html)

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Presse // 10. July 2007

Bionik österreichweit erstmals an Fachhochschule eingeführt


Außerdem soll ein Teil der Räumlichkeiten für die neue Fachrichtung Bionik der Fachhochschule Kärnten sowie für Bionik-Präsentationen zur Verfügung gestellt werden, wie Haider bekannt gibt. Der Studienzweig Bionik wird österreichweit erstmals an einer Fachhochschule eingeführt.

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Presse // 5. July 2007

Ingenieure goes Bionik: Neue VDI-Richtlinien

Die kreativen Ideen des ”Ingenieurbüros Natur” zu verstehen und technisch umzusetzen – darum geht es in der Wissenschaftsdisziplin Bionik: Sie führt Biowissenschaften mit technischen Disziplinen zusammen. Bisher mangelt es jedoch häufig an der Umsetzung bionischer Erkenntnisse in die technische Nutzung. Der Grund: Für physikalisch-ingenieurtechnisch geprägte Entwickler und Konstrukteure sind die ökologischen und ökonomischen Möglichkeiten der Bionik oftmals schwer zugänglich. Ein neues Kooperationsprojekt des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) soll Abhilfe schaffen: Bis 2010 sollen technische Regeln – so genannte VDI-Richtlinien – zur Bionik ausgearbeitet werden.

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Uncategorized // 25. June 2007

TechTextil Innovationsprize 2007 – New Materials

Am 11. Juni 2007 wurde im Rahmen der TechTextil 2007, Europas größter und wichtigster Industriemesse für Technische Textilien der TechTextil Innovationsprize 2007 im Themenbereich ”New Materials” an Dr. Markus Milwich, Dr. Thomas Stegmaier und Prof. Dr. Heinrich Planck (Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf) sowie Prof. Dr. Thomas Speck und Dr. Olga Speck (Universität Freiburg) vergeben. Die interdisziplinäre Forschergruppe wurde für die Entwicklung des ”Technischen Pflanzenhalms – ein bionisch optimiertes Faserverbundmaterial”, während eines Festaktes auf der Messe Frankfurt ausgezeichnet.

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Forschung // 22. June 2007

Neuartige Handprothese robust und leicht

Die i-LIMB Hand des schottischen Bionik-Spezialisten Touch Bionics (Edinburgh) ist eine neuartige Prothese, die aussieht wie eine menschliche Hand und sich auch so anfühlt. Als Werkstoff für diese revolutionäre Konstruktion wählte der Hersteller einen besonders steifen Typ des teilaromatischen Polyamids (PA) Zytel® HTN von DuPont. Die bionische Hand ist besonders leicht und robust und findet bei den Patienten sowie beim Klinikpersonal gleichermaßen positive Resonanz.

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Presse // 22. June 2007

Visionär entwickelt Nurflügelflugzeug


Die ultraleichte Nurflügelkonstruktion überzeugt durch das Zusammenspiel aus futuristischem Design und technischer Perfektion. Modell für die Entwicklung dieses außergewöhlichen Flugzeugtyps stand die Natur. Ein bestimmtes Samenblatt war es, daß den Konstrukteur veranlaßte diese Form als Ausgangsbasis zu verwenden. Das Ergebnis: das Flugzeug findet aus jeder beliebigen Fluglage automatisch wieder in den Gleitflug zurück. Die gezielte Verwendung von Erkenntnissen aus der Bionik ermöglicht ein Flugzeug, daß sicherer, leiser und umweltfreundlicher als konventionelle Flugzeuge betrieben werden kann.

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Presse // 22. June 2007

High Tech unterm Hintern


Recaro schaut sich clevere Lösungen aus der Natur ab – Stichwort Bionik. So bauten die Entwickler die tragende Struktur für einen neuen Sitz aus Polyamid aus einem Stück auf. Die Schale ähnelt dem stabilen Rückenpanzer eines Käfers. Der Kunststoff sei erheblich leichter als Metall, das sonst meist verwendet wird, aber genauso fest, sagt Geschäftsführer Strunk.

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Presse // 21. June 2007

Rachel: ”Die Natur liefert uns Ideen für neue Produkte”

BMBF-Staatssekretär prämiert Siegerteams des Ideenwettbewerbs Bionik

Robuste Materialverbünde, effektive Haftsysteme oder hochempfindliche Sensoren: Vorbild dafür können beispielsweise die außerordentlich stabilen Bambushalme, Klebzungen von Insekten oder das Ortungssystem von Fledermäusen sein. ”Wir wollen Phänomene der Natur für die Entwicklung von neuen technischen Produkten und Verfahren nutzen. Das ist das Ziel unseres Ideenwettbewerbs Bionik – Innovationen aus der Natur”, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Thomas Rachel am Mittwoch in Berlin. Er zeichnete die besten sechs Teams aus. Sie bekommen insgesamt ein Preisgeld von bis zu 3 Millionen Euro zur Weiterentwicklung ihrer Wettbewerbsbeiträge. ”Mit dem Preis wollen wir dazu beitragen, dass die kreativen Ideen schnell zu neuen Produkten werden”, sagte Rachel.

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Presse // 20. June 2007

Umwelt-Preis: 10 000 Euro ausgelobt

Unternehmen will privates Engagement für Natur und Technik fördern – ”Forscherdrang unterstützen”

Und deshalb geht es nicht nur um klassische Projekte des Naturschutzes, sondern auch um neue technische Lösungen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. ”Bionik ist für uns ein wichtiges Stichwort – der Mensch schaut der Natur Lösungen ab und realisiert sie technisch”, sagt Knitter.

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