Fische schwimmen mit einer Landkarte im Kopf

Presse // 22. September 2004

Fische schwimmen mit einer Landkarte im Kopf

Sie orientieren sich an markanten Hindernissen, die sie mit ihren Seitenlinienorganen wahrnehmen. Fische orientieren sich nach inneren Landkarten der Umgebung, die sie auf ihren Streifzügen abspeichern. Der Blinde Höhlensalmler beispielsweise merkt sich Reihenfolge der Hindernisse auf seinem Schwimmweg und fügt diese wie ein Puzzle zusammen. So gelingt den blinden Fischen eine sichere Fortbewegung in vertrauter Umgebung, fand Theresa Burt de Perera von der Universität Oxford heraus. Über ihre Ergebnisse berichtet die Biologin in der Fachzeitschrift Proceedings of The Royal Society B: Biological Sciences (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2004.2867).

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