BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 18. July 2005

Buchtipp: Sind wir so schlau, wie wir denken?

Der Wettstreit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz.

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Presse // 18. July 2005

Haihaut soll Schiffe schützen

Mit einer künstlichen Haifischhaut wollen Bremer Forscher die Kosten von Reedereien drücken. Die fein strukturierte Oberfläche senkt den gefürchteten Bewuchs an Schiffsrümpfen durch Muscheln und Seepocken um fast 70 Prozent – die Schiffe könnten so leichter durchs Wasser gleiten.

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Presse // 12. July 2005

Japanisches Kaiserpaar besucht deutschen Expo-Pavillon

Tokio/Aichi (dpa) – Der japanische Kaiser Akihito und Kaiserin Michiko haben am Montag den deutschen Pavillon der Weltausstellung im japanischen Aichi besucht. Es sei eine «große Freude» gewesen, sagte der Tenno.

Nach Angaben der Organisatoren war dies einer der ganz wenigen Besuche des Monarchen in einem ausländischen Pavillon. Damit werde Deutschland eine besondere Ehre zuteil. Der Pavillon «bionis» zeigt Beispiele der Bionik, der Lehre von der technischen Nutzung natürlicher Prinzipien.

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Forschung // 11. July 2005

Deep-Sea Sponge Yields Substantial Mech. Engineering Insights

?Nature has found a way to perfect inherently fragile materials by employing standard engineering principles from the nano to the macro scale,? said Bell Labs materials scientist Joanna Aizenberg, the lead researcher on the team. ?This creature?s skeleton is a textbook lesson in mechanical engineering, offering valuable knowledge that could lead to new concepts in materials science and engineering design.?

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Forschung // 11. July 2005

Glasschwamm-Skelett liefert Baupläne für bruchfeste Strukturen

Ein Wissenschaftsteam des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam hat gemeinsam mit Forschern des US-amerikanischen Bell Labs und der Universität Kalifornien herausgefunden, warum das gläserne Skelett des Glasschwammes Euplectella praktisch unzerbrechlich ist. Das Wissen soll neue Baupläne für feste Konstruktionen ermöglichen, berichten die Forscher in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science

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Presse // 1. July 2005

Hawaii fürs Schwimmbad

Künstliche Wellen nach natürlichem Vorbild sorgen für Surf-Paradies im Swimmingpool

Neuseeländische Wissenschaftler haben ein verstellbares, künstliches Riff für Surfer entwickelt. Dabei wird ein Schwimmbecken mit einem beweglichen Gummiboden ausgelegt, der durch kleine pneumatische Hebel verformt wird und ein künstliches Riffprofil schafft. Werden dann künstliche Wellen erzeugt, treffen die Wassermassen auf das Riff und lassen die Surfwellen entstehen. Ein Computerprogramm steuert die Neigung und Ausrichtung des Riffs, so dass sogar typische Formen einiger der beliebtesten Surfwellen im Pazifik simuliert werden können.

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Forschung // 30. June 2005

Künstliche Spinnenseide im Snowboardbau

Weltpremiere bei Virus Snowboards

Auf der Winter ISPO 2005 stellte die deutsche Marke eine Weltneuheit in der Snowboard Konstruktion vor. Virus verwendet als erster Hersteller künstliche Spinnenseide in einem Brett.

Die neu eingesetzte Faser heißt Zylon und war bislang nur der Rüstungsindustrie und der Raumfahrt vorbehalten. Zylon simuliert die Eigenschaften der natürlichen Spinnenseide und ist somit extrem belastbar. Im Vergleich zu Carbon, das bislang in Hightech Snowboards verwendet wurde, bietet es eine anderthalbfach stärkere Festigkeit und extrem hohe Bruchsicherheit.

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Forschung // 27. June 2005

Flug des Kolibris: Zwischen Vogel und Insekt

Studie erhellt die Aerodynamik der zierlichen Vögel

Amerikanische Forscher haben herausgefunden, wieso Kolibris in der Luft stehenbleiben können. Die winzigen Vögel setzen dabei eine dem Wassertreten ähnliche Technik ein. Die Wissenschaftler hatten die Luftströmungen in der Umgebung der Flügel der Vögel untersucht, während diese Zuckerlösung aus einer Spritze tranken.

http://www.nature.com/nature/journal/v435/n7045/abs/nature03647.html

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Forschung // 24. June 2005

Spezialtechnik lässt Kolibris schweben

Kein anderer Vogel kann so lange an einer Stelle schweben wie der Kolibri. Biologen hatten bisher vermutet, dass Kolibris ihre Flugkünste komplett von Insekten abgekupfert haben. Tatsächlich jedoch kombinieren sie beide Techniken, schreiben Douglas Warrick und seine Kollegen von der amerikanischen Oregon State University im Fachblatt ”Nature” (Bd. 435, S. 1094).

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Forschung // 24. June 2005

Das ausgeklügelte Warnsystem der Meisen

Die Vögel geben in einem Code Informationen über einen potenziellen Angreifer weiter

Das Zwitschern der amerikanischen Schwarzkopfmeisen enthält viel mehr Informationen als bisher angenommen: Mit ihrem ”Chick-a-dee-dee-dee”-Ruf warnen die Singvögel ihre Artgenossen nicht nur vor einem Feind, sondern geben auch gleich Auskunft über Größe und Gefahr des Räubers. Das haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden. Die Schwarzkopfmeisen haben damit eines der raffiniertesten Alarmsysteme im Tierreich.

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Forschung // 22. June 2005

Spannungsgeladene Kommunikation

Fische im Schwarm können sich über elektrische Impulse verständigen

Nachtaktive Fische im afrikanischen Malawisee senden schwach elektrische Signale aus, um auf der Beutejagd im Schwarm zusammenzubleiben. US-Forscher konnten über Videoaufnahmen nachweisen, dass die Tiere in der Gruppe ihre Stromausstöße synchronisieren. Dies scheint als eine Art Signal zum Zusammenhalten zu dienen. Tatsächlich setzten sich die Fischschwärme teils über Wochen hinweg aus nahezu denselben Tieren zusammen.

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