BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 1. November 2008

Natur als Mentor: Management durch Bionik

Die Bestie als Führungskraft: Löwen delegieren ihre Arbeit an Profis, Fische bilden Schwärme und täuschen dadurch Größe vor, Viren sind stabile Gebilde. Was Manager von Tieren lernen.

Ein Personalberater hat ein paar Jahrzehnte Zeit, um Konzepte zu entwicklen und damit als ”erfahren” zu gelten – doch das ist herzlich wenig im Vergleich zur Tier- und Pflanzenwelt, die sich über Milliarden Jahre entwickelt hat. Auf dieser Überlegung beruht Bionik – eine Wissenschaft, in der Konzepte der Natur als Lösung für technische Probleme dienen.

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Presse // 29. October 2008

Lösungsansatz für die berufliche Neuorientierung


Das so genannte ”Analogiemanagement®” überträgt Faktoren und Problemlösungen, die mit Wachstum, Konkurrenz, Symbiosen und Kooperation zu tun haben, aus der Natur auf die Arbeitswelt.
Das Grundmuster bzw. die Strategie ist aus der Natur entliehen. Bionik ist eine ‘neue’ Wissenschaft, die Biologie und Technik zusammen und damit den Zusammenhang von Natur und technischer Anwendung zum Ausdruck bringt. So wie die Bionik nach dem Vorbild der Natur technische Lösungen entwickeln kann, löst Szcygiol mit den Prinzipien des Analogiemanagements® Ihre beruflichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Probleme.
Das Wort Analogie kommt aus dem Griechischen und bedeutet Entsprechung, Ähnlichkeit oder Gleichheit. Sie werden sich fragen, was diese Management-Methode miteinander vergleicht. Und was hat das alles mit beruflichem oder unternehmerischem Erfolg zu tun?

Ein Beispiel: Auf der Welt gibt es Milliarden von Menschen. Jeder sieht anders aus und hat individuelle Fähigkeiten. Warum ist das so? Die Natur sorgt für Vielfalt und damit für permanente Dynamik und Neugier.
Analogie: Findet Vielfalt und Individualität im Berufsleben statt? Eher nicht, und wenn, dann nur sehr eingeschränkt. Vielmehr versucht jeder den anderen zu kopieren. Kleinunternehmen eifern den großen Konzernen nach. Mit ‘Mehrplatzfähigkeit’ sollen die Mitarbeiter alle Arbeitplätze beherrschen. Einer soll wie der andere sein. Damit wird der Einzelne jederzeit austauschbar.

Was habe ich davon, wenn ich mich an den Gesetzmäßigkeiten der Natur orientiere? Alle von der Natur entwickelten Lösungsansätze sind zeit-, energie-, materialschonend und auf Überlebensfähigkeit ausgerichtet. ”Mit dieser Erkenntnis erfahren die Beratungs-Teilnehmer eine andere Denkrichtung und kommen so zu neuen Lösungsansätzen bei ihrer beruflichen Neuorientierung”, erläutert Wolfgang Szcygiol.

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Presse // 25. October 2008

euroLITE – technologieübergreifender Treffpunkt für Leichtbau

3. Internationale Fachmesse für Leichtbaukonstruktion vom 23. bis 25. Juni 2009 in Salzburg (Österreich)

Bionic Village – Leichtbaulösungen der Natur als Vorbild
Bei der euroLITE 2009 wird es in Zusammenarbeit mit dem internationalen Bionik-Zentrum – Stiftung für Bionik (IBZ), dem Bionik-Kompetenznetzwerk BIOKON e.V., dem Saarländischen Bionik-Kompetenznetz BEN (Bionic Engineering Network) und dem Institut für Materialforschung II, Abteilung Biomechanik des Forschungszentrums Karlsruhe ein Bionic Village geben. Unternehmen und Institute präsentieren hier innovative Produkte und neue Forschungsergebnisse.

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Presse // 20. October 2008

Bionik-Ausstellung in Mannheim eröffnet

Das faszinierende Gebiet der ”Bionik” ist Thema einer Ausstellung des Landesmuseums für Technik und Arbeit (LTA), die bis April nächsten Jahres in Mannheim zu sehen ist. Vom ”Bionik-Klassiker” bis zu den jüngsten Bionik-Forschungsansätzen werden die eindrucksvollsten Anwendungen dieser noch jungen Wissenschaftsdisziplin präsentiert.

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Forschung // 17. October 2008

Kabel ersetzt Nervenbahnen

Wird die Verbindung zwischen Gehirn und Muskeln zerstört, gab es bislang kein zurück mehr. Nun haben US-Forscher Affen dazu gebracht, ihren gelähmten Arm zu bewegen – über ein Kabel, das mit Nervenzellen im Gehirn verbunden war. Eine Methode, die querschnittsgelähmten Menschen helfen könnte.

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Presse // 17. October 2008

Bionik – die Evolution als Ingenieur

Workshop in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz Bionik bildet als Wissenschaftsdisziplin die Schnittstelle zwischen Biologie und Technik. Hierbei dienen Konstruktionen, Funktions- und Entwicklungsprinzipien biologischer Organismen als Vorlage für technische Produkte und Lösungen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um das Kopieren der Natur. Vielmehr müssen die den speziellen Funktionen von Pflanzen und Tieren zugrunde liegenden Prinzipien zunächst entschlüsselt werden, um sie anschließend in die Technik zu übertragen.
In diesem Workshop ”Bionik – die Evolution als Ingenieur” berichten renommierte Wissenschaftler über den aktuellen Stand der Bionik am Beispiel ihrer eigenen Forschung.

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Presse // 16. October 2008

Wie der Lkw sparsamer werden kann


Drei Wege zur Verbrauchsreduzierung hat die Unternehmensberatung Invensity in einer Studie vorgestellt. Zum einen können innovative Fahrzeugaufbauten mit niedrigem Windwiderstand für geringeren Verbrauch sorgen. Bionik-Konzepte, die sich an Formen aus der Natur orientieren, erbringen ein Potenzial von 20 Prozent bis 30 Prozent an Energieeinsparung. Ebenfalls effizienter lässt sich der Lkw-Verkehr mit größeren Ladekapazitäten gestalten, Riesen-Lkw sind aber in der Bevölkerung und Politik auf Vorbehalte gestoßen.

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Presse // 6. October 2008

Neuer Chef bei GF soll Bionik-Strategie umsetzen

Nach fünf Jahren als Geschäftsführer von Georg Fischer in Mettmann gibt Andreas Hecker seinen Posten ab. Der 49-jährige Gießerei-Ingenieur arbeitet nun am Standort in der Schweiz. Sein Nachfolger wird Andreas Güll.

Vom Baum abgeguckt

Unter Hecker hat GF in Mettmann den jährlichen Ausstoß von Fahrzeugteilen für Volkswagen und Daimler von 152 000 Tonnen im Jahr 2003 auf zuletzt über 200 000 Tonnen gesteigert. Zu seinen Aufgaben gehört das Umsetzen der so genannten Bionik-Strategie. Um Autoteile aus Gusseisen zu optimieren, haben sich die Ingenieure Vorbilder in der Natur wie einen Baum gesucht. Damit der Baum nicht beim nächsten Windstoß bricht oder umfällt, verteilt er Lasten gleichmäßig an verschiedenen Stellen auf seiner Oberfläche. Er gleicht Spannungen und Druck optimal aus, indem er nur an stark belasteten Stellen wächst. Genau dieses Prinzip wird auf gusseiserne Autoteile angewandt, wobei gleichzeitig das Gewicht reduziert wird. Zum Einsatz kommen die Teile in Pkw und in schweren Lkw, wo mittlerweile auch auf den Spritverbrauch geachtet wird.

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Forschung // 6. October 2008

Gewichtsgrenze für den Segelflug

Tiere, die mehr als 40 Kilogramm wiegen, können nicht durch die Lüfte gleiten, sagt japanischer Forscher

Konnten Flugsaurier wie der 250-Kilogramm-Koloss Quetzalcoatlus, der es auf eine Spannweite von zwölf Metern brachte, überhaupt fliegen? Einer neuen Studie zufolge ist dies zweifelhaft, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist. Dem japanischen Forscher Katsufumi Sato von der Universität von Tokio zufolge sind Tiere, die mehr als 40 Kilogramm auf die Wage bringen, nicht zu Langstreckenflügen in der Lage.

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Forschung // 30. September 2008

Zikaden haben den Bogen raus

Mit Hilfe der Komposittechnik katapultieren sich die Insekten in beeindruckende Höhen

Die gewaltige Sprungkraft von Schaumzikaden beruht auf dem gleichen Prinzip wie die antike Bogenschießkunst. Das haben britische Forscher an der Universität von Cambridge herausgefunden. Die Wissenschaftler unter der Leitung von Malcolm Burrows konnten nachweisen, dass der Sprungapparat dieser Insektenfamilie dank seines schichtförmigen Aufbaus große Energiemengen speichern kann. Seine Bauweise entspricht damit der Konstruktion sogenannter Kompositbögen, die unter anderem von Hunnen und Mongolen eingesetzt wurden.

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Presse // 29. September 2008

Wenn Quallen einen d. Fliegen lehren: Bionik beflügelt Industrie

– Unternehmen schauen von der Natur ab
– Österreichische Firmen reiten auf Bionik-Welle mit

Tierschützer wird Wolfgang Keiner dieses Mal wohl nicht mehr erzürnen. In wenigen Wochen präsentiert der Geschäftsführer des Automatisierung

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