BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Presse // 24. April 2007

‘Abenteuer Wissen” in der Stadtbücherei

Bad Mergentheim. Die Stadtbücherei Bad Mergentheim bietet für technikinteressierte Kinder ab neun Jahren am Freitag, 27. April, um 15 Uhr die Veranstaltung ”Bionik – was Menschen von der Natur lernen können”.

Schon mehrfach waren im Rahmen der kleinen Reihe ”Abenteuer Wissen” Sachbuchautoren in der Stadtbücherei zu Gast. Diesmal erklärt der Was-ist-Was-Autor Martin Zeuch, was Bionik ist und wie Baupläne der Natur für menschliche Technologie genutzt werden können. Dabei wird aber nicht nur erklärt: viel Anschauungsmaterial und Experimente, die die Nachwuchsforscher selbst durchführen können, machen Wissenschaft und Technik erlebbar.

Die Bionik ist eine noch relativ neue Forschungsrichtung, die sich mit der Entschlüsselung von ”Erfindungen” der belebten Natur und ihrer Übertragung in die Technik befasst. Die Bionik arbeitet interdisziplinär, das heißt außer Naturwissenschaftlern und Technikern befassen sich zum Teil auch Architekten oder Designer mit dem Fachgebiet.

Das Wort ”Bionik” setzt sich zusammen aus ”Biologie” und ”Technik” und bringt zum Ausdruck, dass Prinzipien aus der Biologie in der Technik Anwendung finden. So werden beispielsweise Leichtbauteile dem Aufbau von Knochen nachgebildet. Bekanntestes Beispiel für die Bionik ist wohl der so genannte ”Lotos-Effekt”, der dafür sorgt, dass Wasser und Schmutz von Oberflächen abgleiten. Diplom-Biologe Martin Zeuch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Biotechnik-Zentrum der TU Darmstadt.

In der bekannten Sachbuch-Reihe für Kinder ”Was ist Was” hat er ein Buch über Bionik geschrieben. Im Saal der Stadtbücherei stellt er sein Wissenschaftsgebiet vor und zeigt anhand ausgewählter Exponate die Anwendung von biologischen Prinzipien in der Technik. An vorbereiteten Experimentiertischen können die jungen Forscher dann selbst tätig werden und Bionik hautnah und praktisch erleben.

Anmeldung unter Telefon 07931/57252, denn es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.

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Presse // 13. April 2007

Hannover Messe soll Konjunktur in Technologiebranchen antreiben


Die Messe widme sich den Spitzenthemen von morgen, sagte Heckmann und nannte als Beispiele neue Produkte und Verfahren etwa aus den Bereichen Bionik, Mikro- und Nanotechnologie. Als rohstoffarmes Land sei Deutschland darauf angewiesen, technologisch ganz vorne zu seien. In allen industriellen Bereichen vom Maschinenbau bis zur Pharma- und Lebensmittelindustrie gehe es um die Entwicklung und den Einsatz hocheffizienter Technologie zur Optimierung von Produktionsprozessen. Als Ausgleich für höhere Produktionskosten sei die Automatisierung auch als Standortfaktor wichtig, …

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Uncategorized // 13. April 2007

Research Cooperation Agreement between Japan and Germany

(March 27, 2007) The NIMS Advanced Nano Materials Laboratory signed a memorandum of understanding (MOU) on ”Reversible Interconnection using biological Attachment” with The Bionics Competence Network (BIOKON) Center, Stuttgart (Germany).

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Forschung // 3. April 2007

Bionic Learning Network – Lernen von der Natur

Innovative Antriebskonzepte:
Ob auf der Erde, in den Tiefen des Ozeans oder hoch in der Luft – den neuen Antrieben im Bionic Learning Network von Festo ist eines gemeinsam: Sie nutzen die Vorbilder der Natur. Auf seinem Stand in Hannover zeigt Festo, wie aus bionischen Visionen Innovationen werden mit vielen Einsatzmöglichkeiten in der Praxis.

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Presse // 12. February 2007

Maschinenraupen

Sie könnten sich durch Schlüssellöcher pressen, unter verschlossenen Türen von Raum zu Raum kriechen – oder einfach die senkrechte Hauswand hochklettern und sich dann durch einen Fensterspalt winden. Kaum ein Weg bliebe solchen Spionen versperrt. Ohne steife Gelenke und Metallverbindungen sei eine Miniatur-Version seiner Roboter auch für den medizinischen Einsatz innerhalb des menschlichen Körpers prädestiniert,

Wegen ihrer guten Klettereigenschaften könnten die Soft-Bots zur Reparatur von Raumstationen eingesetzt werden ? vor allem aber dort, wo es für den Menschen zu gefährlich wird, etwa in Kernkraftwerken. ”In 20 bis 30 Jahren werden solche Roboter eine Schlüsselrolle spielen”, schätzt auch Antonia Kesel, Leiterin des Studiengangs Bionik an der Hochschule Bremen.

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Presse // 7. February 2007

Bionik ist keine Lösung für alles

Michael Nentwich, Leiter des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung, analysierte das Bionik-Potenzial in Österreich.

Peter Illetschko sprach mit ihm über tatsächliche Vorbilder und Etikettenschwindel.

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Presse // 7. February 2007

Blaupausen der Natur

Erkenntnisse aus der Natur werden schon seit Jahren in die Technik übertragen – das Modewort heißt Bionik.

Die auch auf glatten Flächen haftenden Füße des Geckos, die Strömungseigenschaften des Kofferfisches – Erkenntnisse aus der Natur werden schon seit Jahren in die Technik übertragen. Das Modewort heißt Bionik und wird langsam auch in Österreichs Forschungslandschaft ein Begriff.

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Presse // 1. February 2007

300 TEuro Förderung für Bionik in Ostbayern

Aus der sogenannten Hightech-Initiative kommen weitere rund 300 000 Euro nach Niederbayern. Wie der Landtagsabgeordnete Bernd Sibler heute mitteilte, wird das Geld für das Bionik-Netzwerk Ostbayern bereitgestellt. Es ermöglicht für mittelständische Betriebe, Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine bessere Zusammenarbeit. Damit werde auch deutlich, daß Bayern die ländlichen Räume in die Spitzentechnologieförderung einbinde. Bionik ist die Anwendung natürlicher Mechanismen, die in der Technik umgesetzt werden sollen.

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Presse // 1. February 2007

Bionik ist Thema bei Natur- und Tierfilmfestival

Der Wettbewerb beim Natur- und Tierfilmfestival ?Natur-Vision? geht in die zweite Runde, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert mit rund 100 000 Euro. Letztes Mal dienten ?Killerbienen? mit ihren Waben als Vorlage für einen Horror-Streifen. Das zeigten Fachoberschüler aus Waldkirchen beim ersten Jugend-Medien-Workshop. Sie tauchten ein in die Welt der technischen Erfindungen, die ihre Vorbilder in der Natur haben, in die ?Bionik?. Bis zum 15. März können sich 16- bis 20-jährige Gymnasiasten, Fachoberschüler oder Jugendgruppen aus ganz Bayern für den Wettbewerb anmelden – unter www.natur-vision.de.

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Forschung // 23. January 2007

Datenbionik

Die Datenbionik lernt Informationsverarbeitung von der Natur.

Wenn Ameisen, Bienen und andere Schwärme kooperieren, tauchen Strukturen auf, die aus den Eigenschaften der einzelnen Schwarmmitglieder nicht erklärbar sind (Emergenz). Die Datenbionik realisiert selbstorganisierende Systeme als Computermodelle. Unüberschaubare Datensammlungen können sich in diesen Modellen selbstständig zu bislang unbekannten, übergeordneten Strukturen organisieren.

Speziell entwickelte Verfahren machen die so entstandenen Strukturen sichtbar und übersetzen sie in eine für Menschen verstehbare Sprache.

Unter Verwendung von aus der Natur entlehnten Methoden können wir damit neues und nützliches Wissen aus Datensammlungen erzeugen.

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Presse // 12. January 2007

Der Golem aus dem Rechner

Forscher träumen von Maschinen, die sich selbst entwerfen. Im Computer macht die technische Evolution erfolgreich ihre ersten Schritte.

Die Grundprinzipien der Evolution, Mutation und Selektion, machten Forscher schon vor Jahrzehnten für technische Probleme nutzbar. Der Berliner Bionik-Ingenieur Ingo Rechenberg entwickelte in den sechziger Jahren in Windkanalexperimenten seine »Evolutionsstrategie«. Indem er die Form einer Tragfläche immer wieder mutieren ließ und nur die besten Varianten weiterverwendete, fand er jene Lösung für den geringsten Luftwiderstand.

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