BIOKON – Das Bionik-Kompetenznetz

Best Practices

„I think the biggest innovations of the 21st century will be at the intersection of biology and technology. A new era is beginning.”
Steve Jobs, Apple Gründer

Die Innovationskraft der Bionik entspringt aus dem nahezu grenzenlosen Pool an biologischen Vorbildern für spezifische Antworten auf technische Fragestellungen. In beeindruckender Vielfalt schafft die Natur Inspirationen für technische Entwicklungen, die Marktrelevanz in den unterschiedlichsten Branchen haben.

Hier haben wir Erfolgsbeispiele der Bionik zusammengestellt, die wir nach dem Schema (1) Bionik-Innovation, (2) Technische Anwendung, (3) Bionisches Funktionsprinzip und (4) Vorbild aus der Natur aufbereitet haben – unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderung unseres Bionik-Unternehmensforums.

Willkommen bei den Innovationen an der Schnittstelle von Biologie und Technik.

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Forschung // 24. August 2009

Meeresbewohner liefert Vorbild für Medizinprodukt

Bionik. – Ein bescheidener Wurm vom Meeresboden hat einen phantastischen Schnellkleber entwickelt. Materialforscher der Universität Utah wollen den Stoff nachahmen und für chirurgische Einsätze nutzen. Auf der Tagung der Amerikanischen Chemiker in Washington haben sie gerade den Stand ihrer Forschung vorgestellt.

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Forschung // 24. August 2009

Warum Menschen immer im Kreis laufen

Beim Herumirren ergibt sich die geometrische Form zwangsläufig

Menschen laufen ohne Orientierungshilfe im Kreis, selbst wenn sie versuchen, eine Richtung einzuhalten. Dahinter steckt aber nicht, wie häufig behauptet, die Dominanz eines Beins, das einen immer in eine bestimmte Richtung drängt. Vielmehr irren die Wanderer zufällig herum, und die Kreisform ergibt sich automatisch irgendwann aus den zufälligen Abweichungen von der angepeilten geraden Linie. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik in Tübingen herausgefunden, als sie Versuchsteilnehmer im Rheintal und in der Sahara mit GPS-Geräten verfolgten und ihre Wege aufzeichneten. Menschen verlieren demnach ohne optische oder akustische Hilfe jeden Orientierungssinn.

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Forschung // 24. August 2009

Gelenke aus dem Baukasten vereinfachen humanoide Systeme

Humanoide Roboter kommen. Wer einmal beim ”RoboCup” den künstlichen Athleten beim Fussballspielen zusah, der ahnt, wie rasch die Entwicklung voranschreitet. Mit einem ”Roboter-Baukasten” für Gelenke will Tribokunststoff-Spezialist igus Konstrukteuren jetzt das Leben bei der Entwicklung humanoider Systeme leichter machen.

”Bei der Entwicklung von humanoiden Robotern verbringen wir unendlich viel Zeit mit der Mechanik.” Über diesen Umstand klagte Dr. Rudolf Bannasch, Geschäftsführer der Berliner Evo-Logics, ein Hightech-Unternehmen im Bereich Bionik und Humanoide Roboter, Und gab damit Kunststoff-Spezialist Igus den ausschlaggebenden Impuls für die Entwicklung von Kunststoff-Skelettteilen.

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Presse // 17. August 2009

Top-Jobs in der Autobranche


Im Staufenbiel-Heft wird natürlich trotzdem das Thema CO2 aufgegriffen. Die CO2-Reduktion kann nur erfolgreich sein, wenn die Autos leichter werden. Das gelingt, wenn man sich einige Tricks bei der Natur abschauen kann – was Bionik-Ingenieure machen. Auch bei einigen Tricks für die Lackproduktion stand Mutter Natur Pate.

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Forschung // 17. August 2009

Orangenduft als Waffe

Laufkäfer produzieren eine nach Orange riechende Substanz, um Feinde in die Flucht zu schlagen. Dieser Limonen genannte Stoff ist in vielen Anti-Insekten-Mitteln enthalten. Daneben produzieren die Tiere weitere Abwehrstoffe, die mit Hilfe des Limonens die äußerste Schicht der Panzer feindlicher Insekten durchdringen können. Dieses effiziente Verteidigungssystem entdeckten der in den USA für seine ”Drugs from Bugs”-Forschung bekannte Forscher Athula Attygalle vom Stevens-Institut für Technologie in Hoboken und seine Kollegen bei der Untersuchung mehrerer Arten der weit verbreiteten Käfer.

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Forschung // 13. August 2009

Das Gehirn nutzt ein Scheinwerfer-Prinzip zum Suchen

Wer in einem Café nach einem bekannten Gesicht sucht, nutzt dabei unbewusst eine Art geistigen Scheinwerfer – ein Objekt nach dem anderen wird einzeln beleuchtet. Das schließt ein US-Forscherduo aus den Ergebnissen von Versuchen mit zwei Affen. Die Geschwindigkeit des geistigen Suchscheinwerfers wird dabei von der Gehirnaktivität bestimmt: Sie folgt einem bestimmten Rhythmus, bei dem sich aktive und inaktive Phasen in einer Art Wellenbewegung abwechseln. Die Eindrücke werden also einer nach dem anderen verarbeitet, wobei der Scheinwerfer bis zu 25 verschiedene Objekte pro Sekunde beleuchten kann. Dies sei eines der ersten Beispiele für eine direkte Rolle der schon lange bekannten Hirnwellen bei der Reizverarbeitung, schreiben die Wissenschaftler.

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Presse // 11. August 2009

Bionic penguins take to the water – and the skies

The graceful robotic penguins in the video above were unveiled by German engineering firm Festo this week.

Using their flippers, the mechanical penguins can paddle through water just like real ones, while larger helium-filled designs can ”swim” through the air. The penguins are on show at the Hannover Messe Trade Exhibition in Germany.

Each penguin carries 3D sonar developed by EvoLogics in Berlin, Germany, which is used to monitor its surroundings and avoid collisions with walls or other penguins.

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Forschung // 11. August 2009

Erst Baum, dann Boden

Neue Studie unterstützt die These, dass die typisch menschliche Fortbewegungsweise ihren Ursprung nicht auf der Erde hat

Der aufrechte Gang bei den Vorfahren des Menschen ist entstanden, als diese von den Bäumen auf ein Leben am Boden wechselten. Das sagen die US-amerikanischen Anthropologen Tracy Kivell und Daniel Schmitt nach einer Auswertung der Anatomie heute lebender Menschenaffen. Die Forscher widersprechen damit der unter Wissenschaftlern ebenfalls gängigen Theorie, nach der sich die aufrechte Gangart bei Vorfahren des Menschen entwickelt hat, die bereits am Boden lebten.

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Forschung // 10. August 2009

Fabel mit wahrem Kern

Krähen heben tatsächlich den Wasserspiegel in einem Gefäß durch Hineinwerfen von Steinen an, wie bereits Aesop beschrieb

Was Aesop in seiner Fabel ”Die Krähe und der Wasserkrug” schon vor zweieinhalb Jahrtausenden beschrieben hat, konnten britische Forscher nun erstmals experimentell nachweisen: Krähen warfen in ihren Versuchen Steine in ein Gefäß, um den Wasserspiegel so weit ansteigen zu lassen, dass sie an eine im Wasser schwimmende Beute gelangen konnten. Sie lernten zudem nach wenigen Versuchen, dass größere Steine schneller zum Erfolg führen und dass das Prinzip nur mit Wasser und nicht mit Sägemehl funktioniert. In der Fabel des griechischen Dichters Aesop wird bereits ein Vogel beschrieben, der so lange Steine in einen Krug wirft, bis er das Wasser erreichen kann.

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Presse // 10. August 2009

Internationales Bionik-Zentrum – Stiftung für Bionik

Das Internationale Bionik Zentrum ist eine gemeinnützige Stiftung, die es sich zur Aufgabe macht, die Potenziale der Bionik für Wirtschaft und Gesellschaft verfügbar zu machen. Zu diesem Zweck organisiert die Stiftung z.B. Vortragsreihen für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und die breite Öffentlichkeit, bietet Projektberatung und -begleitung an, plant die Initiierung einer Stiftungsprofessur, plant und organisiert Kongresse und Workshops, Messen und Ausstellungen und lobt einen jährlichen Bionik-Preis aus. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Vermittlung des Bionikgedankens in die breite Öffentlichkeit über Publikationen, Schriftenreihen und Bücher zur Thematik. Ein erstes Buch liegt unter dem Titel ”Faszination Bionik” bereits vor. In Zusammenarbeit mit der Stiftung wurden die ersten beiden Fernsehsendungen Die große Show der Naturwunder produziert, inzwischen ist die Sendereihe in der ARD etabliert.

Das Internationale Bionik-Zentrum unterstützt und berät zurzeit auch Unternehmen und Bildungseinrichtungen in Österreich, der Schweiz, England, Slowenien, Rumänien und den Vereinigten Emiraten.

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Presse // 10. August 2009

bionik eBook Downloads

I want a book about: ”bionik”

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