Presse // 29. Juli 2011
Ideen am Fließband
Unternehmen leben von Innovationen. Der Konzern Festo engagiert dafür externe Forscher – und spart so viel Zeit und Geld.
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Viele Unternehmen kooperieren heute in der Produktentwicklung mit Universitäten und Forschungsinstituten, doch kaum eines hat diese Zusammenarbeit derart verinnerlicht und institutionalisiert wie der Automatisierungsspezialist Festo. Schon 2006 rief das Unternehmen mit 1,8 Mrd. Euro Umsatz und mehr als 14.000 Mitarbeitern weltweit das Bionic Learning Network ins Leben, ein Bündnis aus Hochschulen, wissenschaftsnahen Instituten, Entwicklungsfirmen und Ingenieurbüros. Das prägende Kennzeichen des Innovationsverbunds: Dynamik. Ähnlich wie lebende Organismen in der Natur versucht Festo, seine interdisziplinären Entwicklerteams den ständig wechselnden Anforderungen anzupassen.
Bei der Entwicklung des Rüssels waren zum Beispiel Bioniker nötig, das sind Experten, die von der Natur abschauen, was sich in die Welt der Technik übertragen lässt. Die idealen Partner fanden Post und Network-Leiter Markus Fischer beim Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart. Die Fraunhofer-Experten sind für Festo aber nur ein Partner von vielen: Bei der Erforschung künstlicher Intelligenz arbeiten sie zum Beispiel auch eng mit der Universität Stuttgart zusammen, beim Thema Strömungsverhalten mit Experten von der TU Berlin.
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