BIOKON – Network of the Future

Veranstaltungen: Bionik kompakt

Staunen ist die Sehnsucht nach Wissen
Thomas von Aquin, Philosoph und Theologe

Die Wissenschaft kennt heute zirka 1,7 Millionen Arten von Lebewesen. Sie und ihre Entwicklung in der belebten Natur schaffen einen unerschöpflichen Fundus an Ideen und Vorbildern für technische Entwicklungen. In Ausstellungen, Botanischen Gärten, Zoos und Museen, ist innovative Forschung verortet. Hier wird Bionik greifbar und eindrucksvoll erlebbar.

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Uncategorized // 10. September 2004

Bionik … mehr als eine Blaupause

Professor Dr. Wilhelm Barthlott, der Entdecker des Lotus-Effekts, u:bernimmt die Gastprofessur des ”Scientist in Residence 2004” der Universita:t Duisburg-Essen. Im November ha:lt er dabei unter dem Titel ”Bionik … mehr als eine Blaupause” einen Festvortrag und leitet ein Symposium. Ausserdem ist eine Ausstellung zur Wissenschaftsdisziplin Bionik geplant. Die Veranstaltungen sind o:ffentlich.

Unter dem Titel ”Scientist in Residence” wird in jedem Wintersemester ein herausragender Wissenschaftler auf den Essener Uni-Campus eingeladen. In diesem Jahr sind neben dem Rektorat die Zentren fu:r Mikroskalige Umweltsysteme (ZMU) und Medizinische Biotechnologie (ZMB) der Universita:t Duisburg-Essen die Gastgeber. Mo:glich ist die Gastprofessur durch ein Sponsoring der Sparkasse Essen.

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Forschung // 9. September 2004

Neuer Roboter bezieht seine Energie aus Insekten

Ein neuentwickelter Roboter gewinnt seine Energie aus einem ganz besonderen Stoff: Er verdaut Fliegen mithilfe von Bakterien und macht daraus Strom. Damit könnte der Automat namens EcoBot II der erste Roboter werden, der vollständig autonom ist und sich unabhängig vom Menschen selbstständig mit Energie versorgt. Das berichtet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist (Ausg. vom 11. September, S. 19).
Quelle:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/244708.html

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Forschung // 6. September 2004

Akustisches Bild dank Fledermaus

Wissenschaftler des Lehrstuhls für Sensorik der Universität Erlangen http://www.uni-erlangen.de/ arbeiten derzeit an den Einzelteilen eines künstlichen Fledermauskopfes. Mit ihm wollen sie erforschen, wie das Senden und Empfangen von Signalen bei Fledermäusen genau funktioniert. Im Rahmen eines EU-Projektes soll mehr über die Objekterkennung mittels Ultraschall in Erfahrung gebracht werden. Spätere Einsatzmöglichkeiten des neuen Wissens sieht das Team vor allem in der Medizintechnik als Orientierungshilfe für Blinde.

Ohren und Mund werden sich beim künstlichen Fledermauskopf originalgetreu bewegen lassen. ”Das Drehen des Kopfes und der Ohren ist bei der Erforschung des Ultraschall-Ortungssystems entscheidend”, erklärt Reinhard Lerch, Professor an der UNI Erlangen. ”Derzeit arbeiten wir schwerpunktmäßig an den Ohren, die das Signal aufnehmen, und an dem Teil, der das ausgehende Signal erzeugt und empfängt”, so Lerch. Die Forscher nennen dieses Teil Ultraschallwandler.

Die Schwierigkeit bei diesem Gerät war vor allem seine Größe. ”Um das Senden und Empfangen realitätsgetreu nachzuvollziehen, darf der künstliche Kopf nicht größer als das Original sein”, so Alexander Streicher, Mitarbeiter von Lerch (rechts im Bild). An der Behebung eines weiteren Problems arbeiten die Wissenschaftler derzeit noch: Bisher ist es ihnen nicht gelungen, den gesamten Frequenzbereich der Fledermäuse (zwischen 20 und 200 kHz) realitätsgetreu zu erzeugen.

Neben den Eigenschaften des Ultraschallwandlers sind das Fledermausohr und dessen unterschiedliche Form für den Empfang entscheidend. Um die Konstruktion zu erleichtern, wurden verschiedene Arten von Fledermausohren mittels Röntgenverfahren eingescannt um daraus Computermodelle für die Simulation und Kunststoffmodelle für die Messung zu erzeugen. Mit Hilfe eines Computerprogramms wurde anschließend die günstigste Richtung der Ohren ermittelt, eine geeignete Form und ein genetischer Algorithmus erzeugt. ”Ich könnte mir gut vorstellen, dass künftige Ultraschallsensoren bei blinden Menschen eingesetzt werden können, um Hindernisse akustisch anzuzeigen”, so Lerch.

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Uncategorized // 2. September 2004

Commission outlines strategy to boost EU competitiveness in nano

On 12 May 2004, the Commission adopted an EU strategy to help Europe to become world leader in nanotechnology – from nanoelectronics to self-cleaning nano-fibres and nano-materials for high-performance coatings.

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Forschung // 20. August 2004

Die virale Fabrik

In einem Artikel der ZEIT berichtet Niels Boeing über die
Forschungen der amerikanischen Chemikerin Angela Belcher vom MIT.
Sie fand eine Möglichkeit, Nanodrähte und Halbleiterstrukturen
mittels Bakteriophagen herzustellen. Diese Entdeckung kann die
Computertechnik einen entscheidenden Schritt weiterbringen.

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Forschung // 18. August 2004

Advanced model of the world’s lightest Micro-Fly

EPSON today announced that it has successfully developed a lighter
and more advanced successor to the µFR, the world’s smallest and
lightest micro-flying robot. Turning once again to its
micromechatronics technology, Epson has redefined the state of the
art with its µFR-II micro-flying robot?the world’s new lightest and
most advanced microrobot, which also features Bluetooth wireless
control and independent flight.

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Forschung // 16. August 2004

NASA entwickelt Robonaut

Das Magazin Telepolis berichtet über die Entwicklung eines
humanoiden Roboters. Die NASA entwickelt diesen, um ferngesteuert
Reparaturen außerhalb von Raumschiffen und Raumstationen vornehmen
zu können.

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Uncategorized // 12. August 2004

Auftaktmeeting BIOKON II

Das BMBF will mit der Förderung des Verbundvorhabens BIOKON, Phase
II, ein auf Dauer angelegtes Kooperationsnetzwerk initiieren.
Ziel des BIOKON ist, Synergien in Forschung, Entwicklung und Lehre
aufzubauen, um Innovationen aus der Bionik effizient technisch
umzusetzen, neue Forschungsansätze zu identifizieren,
Industriekooperationen zu intensivieren, Internet und
Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken sowie die Nachhaltigkeit des
Netzes zu sichern.

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Presse // 10. August 2004

Elektrische Eidechse

Fischefangen in der Wüste

Die Erforschung von Wasserstoff hat Ingo Rechenberg längst aufegegeben. Nach dem Geschenk einer Nomadenfamilie beschäftigt sich der Ingenieur lieber intensiv mit dem Sandfisch. Der Wüsten-Taucher gilt als Paradebeispiel der Natur.

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Presse // 9. August 2004

Deutschlandradio – Patentes: BIOKON

High Tech Lösungen aus der Natur

Patentlösungen aus der Natur für die Technik. Das soll das Netzwerk
Biokon II bringen. Biokon II ist die Fortsetzung des ersten
deutschen Bioniknetzwerkes, aus dem zum Beispiel der berühmte
Lotuseffekt für saubere Oberflächen hervorging. Die Industrie nutzt
heute Lacke und baut Hauswände, die dieses Prinzip kopieren. Raue
Oberfläche = saubere Oberfläche. Nun geht die zweite Runde der
technisch interessierten Naturforscher an den Start, mit neuen
Projekten und vielen kleinen Tieren.

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Presse // 5. August 2004

Bionik-Wettbewerb: Zur Förderung ausgewählte Ideen

Mit dem Ideenwettbewerb ”BIONIK – INNOVATIONEN AUS DER NATUR” will das Bundesministerium für Bildung und Forschung der Entwicklung von Ideen aus der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Kreativität von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren einen neuen Impuls geben. Dies soll im Rahmen von Machbarkeitstudien als praxisorientierte Untersuchungen zur Umsetzung von innovativen Ansätzen für die Lösung technischer Probleme geschehen.

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