BIOKON – Network of the Future

Veranstaltungen: Bionik kompakt

Staunen ist die Sehnsucht nach Wissen
Thomas von Aquin, Philosoph und Theologe

Die Wissenschaft kennt heute zirka 1,7 Millionen Arten von Lebewesen. Sie und ihre Entwicklung in der belebten Natur schaffen einen unerschöpflichen Fundus an Ideen und Vorbildern für technische Entwicklungen. In Ausstellungen, Botanischen Gärten, Zoos und Museen, ist innovative Forschung verortet. Hier wird Bionik greifbar und eindrucksvoll erlebbar.

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Forschung // 8. June 2009

Verständigung in hohen Tönen

Fledermäuse erkennen sich an ihren individuellen Echolotrufen

Fledermäuse können sich untereinander an ihrem Piepsen unterscheiden wie Menschen an ihrer Stimme. Das haben Forscher aus Tübingen und Konstanz bei Tests mit Großen Mausohren herausgefunden. Die Tiere konnten nach zwei bis drei Wochen Training mit mehr als 75-prozentiger Sicherheit die individuellen Echolotrufe eines Artgenossen aus den Rufen anderer Tiere heraushören. Über ihre Ergebnisse berichten Yossi Yovel und Mariana Melcon von der Universität Tübingen und ihre Kollegen.

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Forschung // 8. June 2009

Wozu hat der Wal auffällige Flossenkerben?


So hätten sie sich auch gefragt, wozu die auffälligen Kerben in den Brustflossen der Buckelwale wohl gut seien. Im Rahmen ihres etwas ungewöhnlichen Forschungsprojektes ”Die Flosse eines Wals” sind sie über mehrere Jahre diesem Phänomen auch mit der Frage, ob sich damit die Aerodynamik einer Flugzeug-Tragfläche optimieren lasse, nachgegangen. Um die Funktion einer Walflosse ”in ihrem Element” zu erforschen und um entsprechende Messwerte zu erzielen, bauten sie einen Wasserkanal. Im Vergleich mit herkömmlichen Tragflächen zeigte sich, dass die Kerben unter bestimmten Bedingungen Vorteile für die Luftfahrt bringen können.
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Presse // 8. June 2009

MS Wissenschaft 2009 – das Zukunftsschiff

Auch in diesem Jahr schickt Wissenschaft im Dialog wieder ein Ausstellungsschiff auf Reisen. Im Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland ist es als Zukunftsschiff unterwegs. Das rund 100 Meter lange Binnenfrachtschiff wird in mehr als 30 Städten Halt machen und auf außergewöhnliche Weise Wissenschaft und Forschung zu den Menschen bringen. In der Ausstellung an Bord dreht sich alles darum, wie wir künftig leben werden. Sie greift wichtige Zukunftstrends auf und zeigt, wie Forschung und Entwicklung von heute unseren Alltag von morgen gestalten und verändern werden.

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Presse // 3. June 2009

Bionik-Camp in Hohenau

Strom aus Teebeuteln – wie das klappen soll, das erforschen ab heute Jugendliche aus Bayern beim Bionik-Camp im Nationalpark Bayerischer Wald.

Die 15-16 Jahre alten Schüler sollen dabei in dieser Woche technische Entwicklungen nach dem Vorbild der Natur entwerfen. Praktischen Anschauungs-Unterricht in Sachen Bionik gibt es dabei u.a. bei einem Firmen Besuch des Automobilzulieferers Parat Automotive in Neureichenau.

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Presse // 22. May 2009

‘Wertschöpfungsketten besser steuern durch Bionik”

Wie die Wirtschaft vom Erfolgsunternehmen Natur profitieren kann / Bundesforschungsministerium fördert Verbundprojekt BIONOS

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Presse // 22. May 2009

X-BIONIC® ist ”Most Innovative Brand 2009”

X-BIONIC® erhielt aufgrund der eindeutig überzeugendsten Produkte den Preis der Preise bei Europas größtem Technologie-, Sport- und Lifestyle Contest, den ”Most Innovative Brand 2009” Award. Deutsches Knowhow, Schweizer Präzision und italienisches Design machen die von der X-Technology Swiss research & development AG geschaffenen Hightech-Funktionstextilien so einmalig. Der Marktführer in der Entwicklung zukunftsweisender Bekleidungstechnologien hat sich mit dieser Firmenphilosophie einen weltweit hervorragenden Ruf erarbeitet und entscheidend gegen die starke Konkurrenz durchgesetzt. Honoriert wurde diese Leistung allein im Jahr 2009 mit bereits 22 international hoch angesehenen Auszeichnungen für einmaliges Design und beste Produktqualität.

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Presse // 20. May 2009

Robbie zum Anfassen: Zu Besuch in Europas größter Seehund-Statio

Im Marine Science Center in Warnemünde tummeln sich neun Robben in der Ostsee. Warum? Die Wissenschaftler wollen von den Tieren lernen. Besonders der Orientierungssinn der Seehunde ist von großem Interesse. Erkenntnisse könnten z.B. für technische Anwendungen wie ein Tsunami-Frühwarnsystem oder Unterwasser-Roboter genutzt werden. Ab Sommer 2009 dürfen auch Touristen auf die Forscherstation.

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Presse // 28. April 2009

Von wegen perfekte Evolution: Die Natur ist voller Fehlkonstruk.

Nicht nur der Mensch lebt mit zahlreichen evolutionären Altlasten

Die Natur ist voller Wunder: Perfekt ans Wüstenleben angepasste Pflanzen, Zugvögel, die aus Tausenden von Kilometern zuverlässig an ihr Ziel gelangen, Raupen, die sich in wunderschöne Schmetterlinge verwandeln. Doch die Evolution hat auch vieles hervorgebracht, das nach technischen Kriterien als Pfusch bezeichnet werden muss – auch wenn es funktioniert. ”Nehmen Sie nur unsere Augen – das ist eine völlig blödsinnige Konstruktion”, erklärt etwa der Medizinforscher Detlev Ganten vom Stiftungsrat der Charité in Berlin in der Maiausgabe der Zeitschrift ”bild der wissenschaft”. Beim menschlichen Auge liegen die lichtempfindlichen Zellen, die Stäbchen und Zapfen, ganz hinten im Auge: Die Nervenzellen, die diese Informationen verarbeiten, befinden sich jedoch nicht dahinter, sondern davor.

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Forschung // 28. April 2009

Teamwork mit Spatzenhirn

Sperlinge können Aufgaben in größeren Gruppen schneller lösen

Größere Gruppen machen Spatzen erfinderischer. Sie lösen im Pulk ihnen nicht vertraute Aufgaben wesentlich schneller als Sperlinge, die in kleinen Gruppen leben, haben ungarische Forscher herausgefunden. Vorteile größerer Gemeinschaften sind bei vielen Tieren schon länger bekannt. So werden Räuber schneller entdeckt, und die Einzeltiere sind besser vor Angriffen geschützt. Die Gruppendynamik beeinflusst jedoch auch Lösungsstrategien positiv, berichten András Liker und Veronika Bókony von der Universität von Pannonia in Ungarn.

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Forschung // 27. April 2009

Hörgerät ‘made by nature’

Winziger Motor im Ohr macht auch leise Töne hörbar

Winzige zusammengerollte Membranen auf den Haarzellen im Ohr sorgen dafür, dass wir auch leise Töne deutlich wahrnehmen. Das Hörgerät ‘made by nature” funktioniert wie ein elektrischer Verstärker, haben amerikanische Forscher herausgefunden: Indem sich die sogenannten Stereozilien vor- und zurückbewegen, erzeugen sie genügend Elektrizität, um leise Geräusche hörbar zu machen, berichten die Wissenschaftler um Richard Rabbitt.

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Forschung // 27. April 2009

Metall macht Muschelmuskel hart

Kalifornischen Forschern ist es gelungen, das Geheimnis um die Widerstandskraft der Byssusfäden – das sind jene Fäden, mit denen sich die Tiere an Felsen haften – zu klären.

Nach Angaben der Materialforscher um Herbert Waite von der University of California in Santa Barbara sind dafür Metalle verantwortlich, die diesen Fäden ihre unglaubliche Stärke verleihen. Die Erkenntnis soll dabei helfen, neue Werkstoffe für medizinische und industrielle Anwendungen zu konzipieren, die sich an den Byssusfäden orientieren.

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