BIOKON – Network of the Future

Veranstaltungen: Bionik kompakt

Staunen ist die Sehnsucht nach Wissen
Thomas von Aquin, Philosoph und Theologe

Die Wissenschaft kennt heute zirka 1,7 Millionen Arten von Lebewesen. Sie und ihre Entwicklung in der belebten Natur schaffen einen unerschöpflichen Fundus an Ideen und Vorbildern für technische Entwicklungen. In Ausstellungen, Botanischen Gärten, Zoos und Museen, ist innovative Forschung verortet. Hier wird Bionik greifbar und eindrucksvoll erlebbar.

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Forschung // 31. January 2011

Brieftauben orientieren mit Hilfe ihres Geruchssinns

Ein italienisch-deutsches Forscherteam hat das Geheimnis des Orientierungssinns von Brieftauben gelüftet: Die Vögel benötigen nicht das Magnetfeld der Erde, um rasch wieder nach Hause zu finden, sondern ihren Geruchssinn. Vor allem das rechte Nasenloch scheint hier eine Schlüsselrolle zu spielen, konnten die Forscher in einem Versuch zeigen: Brieftauben mit verstopftem rechten Nasenloch brauchten wesentlich länger, um aus einer ihnen unbekannten Gegend nach Hause zu fliegen, als Vögel, bei denen das linke Nasenloch abgedichtet war. Dabei wählten die Tiere mit dem blockierten rechten Nasenloch nicht nur eine deutlich längere Route, sondern machten auf dem Flug auch mehr Zwischenstopps als die anderen Vögel. Sie brauchten demnach anscheinend mehr Zeit, um die für die Orientierung notwendigen Gerüche einzufangen. Das rechte Nasenloch muss also deutlich geruchsempfindlicher sein als das linke, schreiben die Wissenschaftler um Anna Gagliardo.

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Presse // 31. January 2011

Professor für Studiengang Bionik in Bocholt berufen

Die fünfjährige Stiftungsprofessur geht an Dr. Tobias Seidl und wird von der ”Fördergesellschaft Westmünsterland der Fachhochschule in Bocholt/Ahaus” finanziert.
Bocholt. Mitte Januar trat Dr. Tobias Seidl (35) als erster berufener Professor im Studiengang Bionik an der Fachhochschule Gelsenkirchen am Standort Bocholt offiziell seinen Dienst an. Seine Studierenden kannte er jedoch bereits, denn er unterrichtete sie schon als Lehrbeauftragter seit dem Start des Studiengangs Bionik zum Wintersemester 2010/2011. Bundesweit gibt es diesen Bachelorstudiengang nur in Bremen und Bocholt.

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Presse // 21. January 2011

EU-Kommissionspräsident Barroso besucht Festo

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso besuchte gemeinsam mit EU-Kommissar Günther Oettinger am Donnerstag, 20. Januar 2011, im Rahmen seines Aufenthalts in Baden-Württemberg die Festo AG in Esslingen a.N. Im Mittelpunkt standen Erfolgsfaktoren, welche die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Standorte stärken und somit nachhaltiges und ökologisches Wachstum ermöglichen. Dazu gehören globale technische Bildungskonzepte der Festo Didactic, modernste Fertigungskonzepte für die Produktion der Zukunft sowie völlig neue Ansätze zur Energieeffizienz dank Bionik. Übergeordnete Forschungsschwerpunkte der EU und die Umsetzung in Public-Private-Partnerships und unternehmensübergreifenden Netzwerken werden immer entscheidender für nachhaltiges Wachstum.

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Forschung // 13. January 2011

High-Tech aus der Wildnis

Spinnen…werden zum Vorbild für Weltraummobile.

Die Radlerspinne Tabacha läuft bei Gefahr nicht auf ihren acht Beinen davon, sondern schlägt Räder und Saltos. Mit dieser ungewöhnlichen Fortbewegungsart ist sie doppelt so schnell.

Technischer Nutzen:
Wer sagt, dass man nur auf Reifen oder Ketten fahren kann? Die Spinne inspiriert Fahrzeugbauer zu neuen Fortbewegungsformen, etwa für Weltraummobile.

Stand der Entwicklung:
Der Berliner Bionik-Professor Ingo Rechenberg hat den Prototyp eines Saltomobils gebaut, den Tabbot.

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Forschung // 7. January 2011

Muschelkleber für DNA-Chips

Muscheln kleben überall: am hölzernen Bootssteg, am Schiffsrumpf aus Metall, an Steinen oder Artgenossen. Forschern um Philip Messersmith von der Northwestern University in Evanston gelang es nun, diesen Universalleim nachzuahmen und damit DNA-Moleküle auf diversen Substraten zu befestigen.

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Forschung // 7. January 2011

Die Hornisse als Solarzelle

Weil sie am hellen Nachmittag besonders aktiv ist, haben israelische Wissenschaftler die Hornisse genauer unter die Lupe genommen. Dabei fanden sie heraus, dass der Hinterleib des Insekts als Solarzelle dient.
Ein Insekt könnte den Schlüssel zu besseren Solarzellen liefern: Israelische Forscher haben entdeckt, dass die Orientalische Hornisse über einen sehr effizienten Mechanismus verfügt, um Sonnenlicht in elektrische Energie zu verwandeln.

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Forschung // 6. January 2011

Mit Lotuseffekt gegen Eis

Wassertropfen perlen an Lotusblättern ab, das ist längst bekannt und eines der Paradebeispiele für die unter dem Modebegriff «Bionik» propagierte Nachahmung der Natur in der Technik. Seit einigen Jahren versuchen Wissenschafter den Lotus-Effekt auch für den Schutz vor Eisbildung zu nutzen. Oberflächen, auf denen Eis gar nicht erst entstünde, wären etwa für die Luftfahrt äusserst wünschenswert. Enteisungsmittel oder das Heizen von exponierten Flugzeugteilen würden sich damit erübrigen.

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Presse // 6. January 2011

Zukunftspreis 2010 für den Bionischen Handlingassistent

Bundespräsident Christian Wulff hat in Berlin die Entwickler des Projektes ”Vorbild Elefantenrüssel – ein Hightech-Helfer für Industrie und Haushalt” mit dem Deutschen Zukunftspreis 2010 ausgezeichnet. Der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation ist mit 250.000 Euro dotiert und würdigt sowohl die Entwicklung des Verfahrens als auch dessen erfolgreiche Umsetzung in den Markt. Mit ihrer Innovation setzte sich das Team gegen zwei weitere herausragende Projekte durch, die die Jury für die Endrunde nominiert hatte.

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Presse // 6. January 2011

Zentrum für Bionik in Nürnberg

Es ist zwar noch ein paar Tage hin bis Weihnachten, aber Umweltminister Markus Söder hat seiner Heimatstadt schon Geschenke mitgebracht: Nürnberg wird im Rahmen des Programms ”Aufbruch Bayern” ein Zentrum für Bionik und eine Gesundheitsagentur bekommen.

Mit einer Milliarde Euro ist das Investitionsprogramm ausgestattet, das Bayern vor allem in den Bereichen Familie, Bildung und Innovation weiter voranbringen soll. Die Mittel richten sich nach der Bevölkerungszahl. Den größten Batzen bekommt deshalb Oberbayern mit 382,4 Millionen Euro, 140 Millionen Euro sind für Mittelfranken vorgesehen. Fünf Millionen Euro davon fließen in die Gesundheitsagentur, acht Millionen Euro sind für das Bionik-Zentrum bestimmt. ”Hier eröffnet sich eine völlig neue Entwicklungsperspektive”, sagt Söder. ”Das tut unserer Stadt gut. Wir brauchen alles, was uns im Strukturwandel weiterbringen kann.” Mit beiden Projekten werde Geld in die Zukunft investiert. Wie viele neue Arbeitsplätze entstehen werden, könne er im Moment noch nicht sagen.

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Presse // 6. January 2011

‘Faszination Kleben” fokussiert aktuelle Automobil-Trends

Bereits zum vierten Mal führte der 3M Geschäftsbereich Automotive kurz vor dem Jahreswechsel die Vortragsveranstaltung ”Faszination Kleben” durch. Diesmal kamen 140 Fachleute aus der Automobilindustrie nach Neuss, um sich an zwei Tagen in Vorträgen und Diskussionen sowie im Rahmen einer Fachausstellung über Themen und Trends, aber auch über spezielle innovative Prozesse und Lösungen zu informieren.

Wissenschaftler und Unternehmensvertreter berichteten über Produkt- und Anwendungsentwicklungen, aber auch über Trends in Konstruktion und Design. So gab zum Beispiel Horst Bardehle von der MBtech Group einen Überblick über aktuelle Entwicklungen anhand eines neuen Fahrzeugkonzepts, und Prof. Dr.-Ing. Jörg Wellnitz von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Ingolstadt appellierte in Kombination mit Stichworten wie Leichtbau und Bionik an seine Zuhörer, ”Denkmuster aus der Natur” auf das Automobil zu übertragen.

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Presse // 25. November 2010

Echolot – Eine Bionische Struktur für die BUGA 2011

Das Projekt ”Echolot – Eine Bionische Struktur für die BUGA 2011” ist eine Experimentalkonstruktion aus Holz, die auf dem Gelände der BUGA 2011 in Koblenz errichtet werden soll.

Der Entwurf wurde von Studierenden der Fachhochschule Koblenz, Fachbereich Bauwesen, Studiengänge Architektur (Master) und Bauingenieurwesen (Bachelor) gemeinsam im Wintersemester 2009/10 entwickelt und bis zum heutigen Tage weiter ausgearbeitet. Mit der BUGA GmbH ist die Umsetzung und der Standort auf dem Festungsplateau abgestimmt. Mit Ende der Bundesgartenschau wird der Pavillon demontiert und auf dem Campusgelände der FH Koblenz neu errichtet.

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