BIOKON – Network of the Future

Veranstaltungen: Bionik kompakt

Staunen ist die Sehnsucht nach Wissen
Thomas von Aquin, Philosoph und Theologe

Die Wissenschaft kennt heute zirka 1,7 Millionen Arten von Lebewesen. Sie und ihre Entwicklung in der belebten Natur schaffen einen unerschöpflichen Fundus an Ideen und Vorbildern für technische Entwicklungen. In Ausstellungen, Botanischen Gärten, Zoos und Museen, ist innovative Forschung verortet. Hier wird Bionik greifbar und eindrucksvoll erlebbar.

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Presse // 20. May 2011

Studienpreis für exzellente biowiss. Arbeiten ausgeschrieben

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) schreibt den BIOTECHNICA Studienpreis aus. Verfasser hervorragender experimenteller Abschlussarbeiten aus allen Bereichen der Biowissenschaften können sich bis zum 15. Juli 2011 bewerben. Der Studienpreis von 2011 wird auf der BIOTECHNICA verliehen, die vom 11. bis 13. Oktober in Hannover stattfindet. Auswahlkriterium ist neben wissenschaftlichem Pioniergeist vor allem auch eine interdisziplinäre Herangehensweise. Der Preis wird von Roche, dem weltweit größten Biotechnologie-Unternehmen, mit insgesamt 5.000 Euro unterstützt.

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Presse // 20. May 2011

Laufroboter: Das überdimensionale Insekt

Roboter haben Hochkonjunktur. Zahllose Hightech-Unternehmen und Universitäten befassen sich insbesondere im Bereich Bionik damit, natürliche Vorgänge zu kopieren und mit einer künstlichen Intelligenz zu paaren. Nicht wenige Projekte davon laufen gerade in Deutschland, und die Chancen, wieder zu einem Hightech-Standort zu werden, stehen gar nicht schlecht. Ein Stückchen hat nun auch die Universität Bielefeld mit ihrem neuen Laufroboter dazu beigetragen.

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Forschung // 20. May 2011

Kolibris trinken mit einem raffinierten System

Zwei US-Biologen haben erstmals die erstaunliche Trinktechnik der Kolibris im Detail beobachtet: Die hochspezialisierte Zunge der winzigen Vögel kann Nektar in einer Blüte gleichsam umschließen und dann blitzschnell in den Schnabel transportieren. Bis zu 20 Mal pro Sekunde schnellt die röhrenförmige Zunge dazu in den Blütenkelch. Mit Hochgeschwindigkeitskameras und extremer Zeitlupe konnten Alejandro Rico-Guevara und Margaret Rubega von der University of Connecticut diese raffinierte Technik nun genau dokumentieren.

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Forschung // 20. May 2011

Stechmücken schützen sich vor dem Hitzeschock beim Blutsaugen

US-Forscher haben herausgefunden, wie Stechmücken die rasante Schwankung ihrer Körpertemperatur beim Blutsaugen aushalten: Die Insekten bilden ein Hitzeschock-Protein, das ihren Körper schützt, wenn das vergleichsweise heiße Blut eines warmblütigen Opfers in ihren Magen strömt. Diese Funktion ist nötig, denn innerhalb von einer Minute schnellt die Körpertemperatur der Mücke beim Blutsaugen von der Raumtemperatur auf über 32 Grad Celsius. Nach der Mahlzeit fällt sie fast ebenso schnell wieder ab. Den Forschern zufolge sei das eine der extremsten Schwankungen der Körpertemperatur, die jemals gemessen wurden. Der Organismus wird dabei stark belastet, denn einige wichtige Proteinwerkzeuge des Körpers überstehen solche Achterbahnfahrten der Temperatur normalerweise nicht. Diese Enzyme werden bei den Stechmücken durch das Hitzeschock-Protein Hsp70 geschützt, wie die Wissenschaftler um Joshua Benoit von der Ohio State University in Columbus zeigen konnten.

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Presse // 19. May 2011

Schwimmfarn macht Schiffe zu Spritsparern

Der Schwimmfarn kann sich unter Wasser in ein hauchdünnes Luftkleid hüllen und bleibt trocken. Diese Eigenschaft ist für viele Anwendungen von Interesse – für schnell trocknende Bademode oder Sprit sparende Schiffe.

Der Schwimmfarn Salvinia molesta ist extrem wasserscheu: Taucht man ihn unter und zieht ihn danach wieder heraus, perlt die Flüssigkeit sofort von ihm ab. Unter Wasser hüllt sich der Farn in ein hauchdünnes Kleid aus Luft. Diese Schicht verhindert, dass die Pflanze mit Flüssigkeit in Kontakt kommt. Und das selbst bei einem wochenlangen Tauchgang.

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Presse // 12. May 2011

Bionik-Vitrine erhält Auszeichnung zur Weltdekade

Auszeichnung als Beitrag zur Weltdekade der Vereinten Nationen

Das Projekt ”Bionik-Vitrine” leistet einen Beitrag zur ”Bildung für nachhaltige Entwicklung”. Es wurde 2011 als Beitrag zur Weltdekade der Vereinten Nationen ausgezeichnet.

Die ”Bionik-Vitrine” ist ein Kooperationsprojekt des Botanischen Gartens und der Zoologischen Sammlung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie des Kompetenznetzes Biomimetik. Die Bionik-Vitrine ist Teil der Zoologischen Sammlung der Universität Freiburg und besteht aus einer Schauvitrine mit zoologischen Vorbildern und bionischen Produkten, einem Laserscanner und einem Touchscreen. Die Themenauswahl umfasst eine Einführung in die Bionik, eine Rückschau auf Bionik-Pioniere, die Vorstellung bionischer Optimierungsmethoden und 13 bionische Innovationen. Ein Themenschwerpunkt ist die Betrachtung des Zusammenhangs von bionischen Innovationen und nachhaltiger Entwicklung.

Alle Inhalte finden Sie auch auf: www.bionik-vitrine.de

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Presse // 9. May 2011

Wie aus Geckofüßen Hightech wird

Warum können Insekten an Glasscheiben hochkrabbeln? Warum laufen Geckos an der Decke entlang? Diese erstaunliche Klebetechnik aus der Natur erforscht der Kieler Professor Stanislav Gorb.

Die kleine Zentrifuge beginnt, sich langsam zu drehen. Der Marienkäfer krabbelt auf der Scheibe herum. Das Tempo nimmt zu. Der Käfer bewegt sich nicht mehr – er scheint zu kleben. Die Scheibe dreht sich noch schneller, mittlerweile sind es fast 2500 Umdrehungen pro Minute. Der Käfer klebt immer noch. Dann, bei 3000 Umdrehungen, ist die Grenze erreicht: Der Käfer fliegt ab. Dieses Käferkarussell ist eine Versuchsanordnung, bei der die Wissenschaftler die Kraft ermitteln, mit der ein Marienkäfer auf einer Oberfläche haften kann.

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Presse // 6. May 2011

Molekulare Bionik-Inspirationen aus der Mikro- für die Makrowelt

Das Wissen um den molekularen Aufbau von konstruktiven und funktionellen biologischen Strukturen hat ein neues Forschungsfeld begründet: die molekulare Bionik. Damit wird der Lerneffekt aus makromolekularen Beobachtungen interessanter Naturphänomene um kleinste Betrachtungsskalen ergänzt. Evolutionär optimierte Prozesse und Materialien können dadurch auf einer neuen und deutlich breiteren Basis als bisher technische Innovationen anstoßen.

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Presse // 6. May 2011

WAS IST WAS TV: Erfindungen und Bionik

Viele Erfindungen machen unser Leben leichter. Alle Dinge, die wir benutzen, sind irgendwann einmal ausgedacht und erfunden worden. Egal ob es um Fortbewegungsmittel wie Raketen, Autos, Flugzeuge, Schiffe oder Fahrräder oder um die Möglichkeit überall ein Licht einschalten zu können oder Luftballons geht. Jede Erfindung beginnt mit einer Idee. Diese muss dann mit Neugier, Fantasie, technischem Geschick und einem Gespür für das Machbare umgesetzt werden. Diese Eigenschaften hatten schon die ersten Erfinder vor Millionen von Jahren.

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Presse // 6. May 2011

Roboterkäfer erobern Mannheimer Schulen

Am 5. Mai haben kleine Roboterkäfer das Karl-Friedrich-Gymnasium und das Lessing-Gymnasium erobert. Die krabbelnden Botschafter des Förderpreises ”Schulprojekt Bionik 2011” trugen persönliche Mini-Einladungen zur offiziellen Preisverleihung am 27. Mai im Technoseum auf ihren Rücken. Ein Filmteam aus Hamburg dokumentierte die Aktion.

Mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Schülerwettbewerb hat sich die junge Netheler-Stiftung zum Ziel gesetzt, den Wissenschaftsnachwuchs für die vielfältigen Möglichkeiten der Bionik zu sensibilisieren.

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Presse // 3. May 2011

Vom Efeu bis zum Schachtelhalm

Botanische Gärten sind ein beliebtes Ausflugsziel. Gern lassen sich die Besucher von Farben und Düften der Pflanzen betören. Auf den Gedanken, dass in dem sinnlichen Blütenmeer auch nüchterne Wissenschaft betrieben wird, kommen die wenigsten. Das soll sich in der diesjährigen Woche der Botanischen Gärten ändern: Die Veranstalter wollen den Blick auf die Gärten als Ort der Hightech-Wissenschaft lenken.

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