BIOKON – Network of the Future

Veranstaltungen: Bionik kompakt

Staunen ist die Sehnsucht nach Wissen
Thomas von Aquin, Philosoph und Theologe

Die Wissenschaft kennt heute zirka 1,7 Millionen Arten von Lebewesen. Sie und ihre Entwicklung in der belebten Natur schaffen einen unerschöpflichen Fundus an Ideen und Vorbildern für technische Entwicklungen. In Ausstellungen, Botanischen Gärten, Zoos und Museen, ist innovative Forschung verortet. Hier wird Bionik greifbar und eindrucksvoll erlebbar.

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Presse // 8. September 2011

Auszeichng für 6 Prof. der CAU für erfolgreichen Wissenstransfer

Sieben auf einen Schlag: CAU besteht den Praxistest

In diesem Jahr zeichnete die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein sechs Professoren und eine Professorin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) für erfolgreichen Wissenstransfer aus. Die Prämien gehen an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihr Know-how in der Wirtschaft verbreiten. Insgesamt gab es in diesem Jahr 19 Empfänger der Transferprämie. Um eine der Prämien zu erhalten, müssen Institute intensiv mit Unternehmen kooperieren, Patente anmelden, Existenzgründungen unterstützen oder für die Praxis publizieren. Der Förderbetrag liegt zwischen 5.000 und 20.000 Euro.

An der CAU gehören zu den Prämienträgern 2011 die Professoren Rainer Adelung (Institut für Materialwissenschaft), Stanislav Gorb (Zoologisches Institut), Wilhelm Hasselbring (Institut für Informatik), Christian Jung (Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung), Reinhard Koch (Institut für Informatik), Carsten Schulz (Institut für Tierzucht und Tierhaltung) sowie Professorin Karin Schwarz (Institut für Humanernährung und Lebensmittelkunde).

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Presse // 8. September 2011

Spicarium II: Bionik-Abteilung

Die Seepocke erfreut sich unter Seeleuten keiner allzu großen Beliebtheit. Der Rankenfußkrebs heftet sich unter der Wasserlinie an Boote und Schiffe. Irgendwann ist der ganze Rumpf mit einem Teppich aus Seepocken bedeckt. Und der bremst die Geschwindigkeit des Schiffs. Den Bionikern nötigt das daumengroße Tierchen gleichwohl Respekt ab. Warum, das erfährt man im Obergeschoss des Spicarium.

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Presse // 8. September 2011

Bionik-Lehrpfad in Konstanz

Seit jeher lernt der Mensch von der Natur und versucht, ihre Problemlösungen für sich zu nutzen. In der modernen Wissenschaft nennt man die Lösung technischer Probleme mit Hilfe der Natur Bionik. Und diese Bionik findet man heute an zahlreichen Orten – auch dort, wo man sie nicht vermutet. Hier setzt das Kooperationsprojekt der Universität Konstanz mit dem städtischen Bodensee-Naturmuseum an. Gemeinsam haben Universität und Museum an drei verschiedenen Standorten zoologische wie botanische Beispiele für angewandte Bionik zu einem Bionik-Lehrpfad zusammengefasst. Um Schüler auf spielerische und interaktive Art und Weise an die Thematik heranzuführen, wurden spezielle Übungsmaterialien und Bildungsformate wie zum Beispiel ein Wissenskoffer konzipiert.

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Presse // 8. September 2011

Vorbildliche Wiederkäuer

Autoreifen, die sich ihre Haftfähigkeit bei Reptilien abgucken, Klettverschlüsse, die nach dem Vorbild von Pflanzen funktionieren: Erfinder gucken sich viel bei der Natur ab. Welchen Stellenwert Bionik (ein Kunstwort aus Biologie und Technik) für die Region hat, das zeigt unsere Zeitung mit einer kleinen Serie. Heute: Wie ein Biogasanlagenbauer mit Kuh-Technik erfolgreich ist.

Alfred van den Berg hält große Stücke auf die Natur. ”Die Natur ist Meister darin, das Optimale zu fördern und das Schlechte fallen zu lassen”, sagt der gelernte Landmaschinentechniker. Zusammen mit seinem Bruder und Elektrofachmann Stefan Röring sowie 45 Mitarbeitern baut er mit der Firma Röring Energie-Anlagen in Vreden unter anderem Biogasanlagen. Die funktionieren bei ihnen anders als Anlagen anderer Hersteller – nämlich ein wenig so wie eine Kuh.

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Presse // 8. September 2011

Haften auf rauen Oberflächen

Weil die Härchen sich immer feiner verzweigen, gehen Geckos auch auf Raufaser die Wand hoch. Am INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien bilden die Wissenschaftler nun solche ”hierarchischen” Strukturen künstlich nach. Sie wollen damit das Haften speziell auf rauen Oberflächen weiter untersuchen.

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Presse // 8. September 2011

Eyeborg: Dokumentarfilm mit Kamera im Auge

Bionik-Fachmann steht Experiment skeptisch gegenüber.

Der Kanadier Rob Spence hat bei einem Unfall das Augenlicht auf der rechten Seite verloren. Dort prangt mittlerweile eine winzige, kabellose Kamera, die Bilder für den ”Eyeborg”-Dokumentarfilm http://eyeborgproject.com lieferte. Dieser wird im Rahmen der Promotion für ein Computerspiel eingesetzt, in dessen Welt die künstliche Verbesserung des menschlichen Körpers Alltag ist. Knut Braun vom Internationalen Bionik-Zentrum an der Universität des Saarlandes http://bionik-zentrum.de betrachtet die Aktion kritisch und fürchtet im pressetext-Interview um den wissenschaftlichen Bionik-Begriff. Er warnt auch vor Trittbrettfahrern.

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Forschung // 29. July 2011

Biologischer Bleigurt

Der Biochemiker David Pond und der Ökologe Gerant Tarling berichten, das beim Abstieg der Copepoden (Ruderfußkrebse) in größere Meerestiefen sich die flüssigen Fettreserven verfestigen und so als Ballast gegen das passive Hochdriften wirken.” von EClv2 aus www.tauchen.net

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Forschung // 29. July 2011

Parasiten als Schwimmlehrer

Bionik. – Der Erreger der Schlafkrankheit bewegt sich mithilfe einer Geißel im Blut seines menschlichen Wirts fort. Physiker der Technischen Universität Berlin benutzen studieren die Fortbewegungsweise der Einzeller, um Tipps für Mikromaschinen zu bekommen.

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Forschung // 29. July 2011

A Biological Screw in a Beetle’s Leg

The coxa-trochanteral joints on the legs of the weevil Trigonopterus oblongus (Pascoe) work as a biological screw-and-nut system. The apical portions of the coxae closely resemble nuts with well-defined inner threads covering 345°. The corresponding trochanters have perfectly compatible external spiral threads of 410°.

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Forschung // 29. July 2011

Wie das Gehirn Tisch und Stuhl unterscheidet

Neurologen entdecken Hirnfunktionen bei der Objekterkennung

Untersuchungen eines Menschen mit einer ungewöhnlichen Hirnschädigung haben US-Forschern Einblicke ermöglicht, wie das Gehirn Gegenständen eine Bedeutung zuordnet. Der von der sogenannten Objekt-Agnosie Betroffene kann infolge einer Hirnverletzung beispielsweise nicht mehr unterscheiden, ob er einen Tisch oder einen Stuhl vor sich hat. Andere geistige Fähigkeiten sind dagegen nicht beeinträchtigt. Dies ermöglichte Christina Konen von der Princeton University und ihren Kollegen, die für Objekterkennung verantwortlichen Hirnfunktionen einzugrenzen. Ihren Ergebnissen zufolge gibt es keinen einzelnen Hirnbereich, der Objekt-Informationen verarbeitet. Vielmehr arbeiten verschiedene Regionen dabei zusammen. Allerdings scheint es eine kritische Schaltzentrale zu geben, die bei Schädigung zum Ausfall dieses Netzwerkes führt.

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Presse // 29. July 2011

Bionik-Technik effizient wie die Natur

Interview. Wolfgang Keiner, Geschäftsführer von Festo Österreich, ist davon überzeugt, dass die Weiterentwicklungen des festo bionik Learning networks zu einer effizienzsteigerung in der industrie führen wird.

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